pipe programmname

Hiermit wird keine Datei geöffnet, sondern ein Programm gestartet. Mit dem Befehl  get  bekommt man danach zeilenweise das, was das gestartete Programm über seine Standard-Ausgabe ausgibt.

Mit  if cancel  gleich nach dem  pipe  oder nach einem  get  prüft man, ob das Programm sich beendet hat und somit nichts mehr ausgeben wird.

 

 

open d  (ab V28)

Die Datenbank wird wieder geöffnet, nachdem man sie mit   close d  geschlossen hatte. So etwas kann nötig sein, um Vorgänge wie eine Index-Erneuerung auszuführen, bei denen die Dateien alle geschlossen sein müssen.

 

Hinweis: Ab V25 kann man zwei Ausgabedateien gleichzeitig haben. Zwischen beiden schaltet man um mit dem Befehl  switch download .

 

avanti

Standardmäßig schreibt avanti mit write und  export (früher download) in die Standardausgabe. Eine Ausgabedatei kann man so anlegen und beschreiben:

 

switch dow 2

export file dateiname       // hier geht auch  +dateiname

write ...

(export param dateiname

 export ... )

switch dow 1

Die Datei entsteht dann auf dem Arbeitsverzeichnis von avanti, falls kein Pfad im Dateinamen angegeben ist. Ein Befehl zum Schließen ist unnötig, die Datei wird am Ende des Jobs automatisch geschlossen, auch bei erneutem Befehl export file ... im selben Job.

 

Beispiel 1:

Der Datensatz soll mit einer Überschrift in eine Datei XYZ geschrieben werden, aber soll keine Auswirkung auf die eingestellte Exportdatei haben:

 

open x XYZ

wri "Überschrift... " n

export

close x

 

Beispiel 2:

Eine Internet-Datei öffnen.  (Nicht bei avanti)

x open http://webservices.bermilabs.com/exchange/eur/usd\if cancel mes Geht nicht;end\get\mes

Es erscheint eine Message-Box mit dem aktuellen Dollarkurs. Gelesen wird dieser aus der "Datei", die hinter der angegebenen URL steckt - in Wirklichkeit ein Web-Service, aber auch solche sehen aus der Sicht von a99 wie eine Datei aus und lassen sich wie eine solche lesen!