allegro-C ist ein konfigurierbares Datenbanksystem, das universell für Bibliotheksaufgaben geeignet ist.
Es wurde an der Universitätsbibliothek Braunschweig entwickelt und durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert (s. dazu die Entwicklungsgeschichte 1980-2013).
Die Anfänge des Systems entstanden ab 1980;
seit 1985 existieren Versionen für PC und UNIX, ab 1998 kamen Versionen für Windows dazu. Viele hundert Bibliotheken aller Typen und Größen in ganz Deutschland (siehe Karte) und in einigen anderen Ländern zählen heute zu den Anwendern.
Die allegro-C Software läuft auf unterschiedlichen Plattformen wie Windows, Linux, Solaris sowie als Web-Anwendung. In jedem Fall ist es mehrplatzfähig. Zum Kennenlernen gibt es einen Schnellkurs in 12 Schritten; Sie können auch sofort mit einer eigenen Datenbank starten.
Welche Funktionen kann es erfüllen?
Katalogisierung, OPAC, Ausleihe, Erwerbung, Zeitschriften, Web-Anbindung
Anwender können jede Funktion modifizieren und ausbauen sowie eigene, neue Anwendungen konfigurieren, unter Windows und im Netz.
Gibt es ein festes Datenschema?
Nein, allegro kann für viele verschiedene Datenschemata konfiguriert werden, ist also offen für eigene Entwicklungen. Mit der Skriptsprache FLEX können Vorgänge aller Art automatisiert werden, in vielen Fällen unabhängig vom Schema.
Was für eine relationale Datenbank steckt dahinter?
Keine, allegro ist eine sog. NoSQL-Datenbank, d.h. ein nichtrelationales System.