allegro-Fortbildung 0 Begriffe 0.3 Info zur Datenbank Gelegentlich braucht man schnell mal eben gewisse Fakten über die Datenbank, an der man gerade tätig ist: Wo liegen die Dateien? Wieviele Daten sind es? Wann war die letzte Änderung, die letzte Sicherungskopie und wo liegt die? usw. usf. Dazu taugt die Hilfsfunktion "Info zu dieser Datenbank", die man im Füllhorn findet, aber auch im Menü "Global" als letzten Punkt. Was spielt sich dann ab und was kriegt man raus? Dann wird ein Hilfetext abgerufen, und zwar "dbi.rtf". Den können Sie, weil's eben ein Hilfetext ist, auch abrufen mit Eingabe von "h dbi". und da steht das alles drin. "Einspruch!", werden Sie einlegen, "Ein Hilfetext, das ist doch nur eine Textdatei, die kann doch nicht automatisch genau die Fakten enthalten, die gerade zu der aktuellen Datenbank passen!?" Doch, ein allegro-Hilfetext im rtf-Format kann das. Alle Angaben, die dann in rot erscheinen, die stehen gar nicht fertig drin in der Datei dbi.rtf, sondern werden eingefügt, wenn a99 diese Datei zwecks Anzeige einliest. Beim Vorgang des Einlesens merkt a99, daß in der Datei einige Dinge stecken, die nicht so als Text angezeigt werden sollen, sondern im Moment des Einlesens ausgewertet. (Die rote Schriftfarbe ist dafür nicht zwingend, sondern gewisse Steüerbefehle, die mit '%' beginnen.) Wie so etwas genau geht, steht im Hilfetext über das Hilfekonzept: h help. Genau sehen können Sie die Steüerbefehle beim Betrachten der Datei dbi.rtf mit einem Texteditor. Hier wollen wir mal zeigen und kommentieren, was geboten wird, wenn wir gerade die akt&uelle DemoBank benutzen. Von oben nach unten sehen wir folgende Angaben : (beginnend unter der Überschrift) Admin [das steht ganz rechts, zum Anklicken] Bei Klick kommt das Menü für den Administrator Thu, 2. Jul 2015; [bzw. ein anderes Datum] Das aktuelle Datum Prog.Version: a99 v35.6 Die Programmversion von a99, die Sie gerade benutzen Titel der Datenbank: 'allegro'-Demo-Datenbank [in grün] entnommen aus der INI-Datei (DbTitle=...), wenn's aber da nicht drinsteht, dann aus den Indexparametern ( |a="..." ) Umfang (Sätze): 951 (davon gültig/ungültig/unbesetzt: 951/0/0)) Zu den ungültigen geh&ouuml;ren die gelöschten und diejenigen, die verlängert wurden und nicht mehr aktuell sind. unbesetzte Satznummern gibt es nur nach einer "Bereinigung" siehe dazu Org-Menü (h org) INI-Datei: c:\allegro\demo2\orda.ini Pfad und Name der INI-Datei, mit der a99 gestartet wurde Zugriff: 9 Zugriffsberechtigung (Wert access=... in der INI-Datei) Datenbank cat Name der Index-Parameterdatei (DbName=... in der INI) Pfad c:\allegro\demo2\ Wohnort der Datenbank. Da liegen alle zugehörigen Dateien Neue Daten kommen in die Datei cat_1.ald Die .ald-Dateien sind diejenigen, in denen die Datensätze stehen. Neue Sätze müssen in eine dieser Dateien. Die Nummer hinter "cat_" kann von 1 bis 255 gehen. Die 1 gilt, falls nichts in der INI eingetragen ist unter InputFileNr=... und die Nummer auch nicht per FLEX (set n...) verstellt wurde LogDatei c:\allegro\demo2\cat.log Ort und Name der Log-Datei Größe 1164 Bytes momentane Größe der LOG-Datei Letzte Änd. 20150319/12:47:22 Datum und Uhrzeit der letzten an der Datenbank erfolgten Änderung Sich.Kopie c:\back Speicherort der letzten Sicherungskopie (mit h backp ) erstellt am: 20150218/09:04:01 Wann genau die Kopie gemacht wurde [NEU in V35.6] Progr.Ordner c:\allegro\ Wo die Programme liegen, u.a. a99 Version: v35.6 Nochmals die Programmversion - doppelt hält besser Konfiguration a (t/k=2/4) Die Datenbank basiert auf $a.cfg (INI: Konfiguration=...) (Wenn's die nicht gibt, dann a.cfg) Die Kategorienummern sind 2 Zeichen breit, der Feldinhalt beginnt auf Position 4 Anzeigeparam. d-wrtf (INI: DisplayParameter=...) Die Datei d-wrtf.apr wird verwendet, darin steht die Vorschrift zur Anzeige von Datensätzen Druckparam. p-w (INI: PrintParameter=...) Die Datei p-w.apr wird verwendet zum Drucken, darin steht die Vorschrift für die Druckaufbereitung der Sätze Exportparam. e-w (INI: ExportParameter=...) Die Datei e-w.apr wird verwendet zum Exportieren, darin steht die Vorschrift für die Exportaufbereitung der Sätze Exportdatei orda.adt (INI: OutputFile=...) Dahinein kommen die exportierten Daten Arbeitsordner c:\xyz... Der Ordner, der in der Icon-Verknüpfung eingestellt ist unter "Ausführen in:". (änderbar per FLEX set W...) Dort werden Export- und andere Ausgabedateien abgelegt TEMP-Ordner C:\DOKUME~1\Bernhard\LOKALE~1\Temp\ Der Temp-Ordner des Windows-Systems. Wird automatisch auch als Default für den Arbeitsordner eingestellt. in FLEX mit set W... änderbar In den kommen Ergebnismengen der aktuellen Sitzung und der Inhalt des Offline-Speichers Phrasendatei demophr.a99 Enthält die vom Nutzer verwendeten Phrasen. INI-Datei: Phrase=... Text-Editor WinVi Der vom Nutzer bevorzugte Texteditor, eingestellt in der INI-Datei mit Editor=... user xyz Der in der INI-Datei mit Operator=... eingestellte Name Sprache ger In der INI eingestellt mit Language=... Weitere Werte: siehe FLEX-Variablen Anklicken, dann kommt eine Liste interner Variablen, die der Kenner u.U. mal prüfen will. Register dieser Datenbank ALL e1=ALL-Wortregister PER 1=Personennamen ... Liste aller verfügbaren Register Restriktionen PYR=Erscheinungsjahr TYP=DokumentTyp BDT=Bestelldatum Liste der anwendbaren Restriktionen beim Suchen Hinweis: Den Inhalt und das Layout dieser Anzeige kann man anpassen! Dazu verändert man nur entsprechend die Textdatei dbi.rtf, die auf dem Hilfeverzeichnis liegt. Die in rot erscheinenden Variablen können beliebig anders positioniert oder auch beseitigt werden. Aber Vorsicht bei Änderungen an solchen Angaben. ACHTUNG: Editieren nur mit externem Editor, nicht im Anzeigefeld, sonst klappen danach die eingebauten Variablen nicht mehr. Geben Sie h dbi.rtf, dann sehen Sie, wie die Datei von innen aussieht. Veränderungen erfordern Kenntnisse des RTF-Textformats. Die Datei ist ein Beispiel dafür, daß in Hilfetexte Variablen eingebaut werden können und sogar FLEX-Skripte, die beim Laden der Datei ausgeführt werden, bevor der Text in der Anzeige erscheint. Übrigens: Der FLEX dbinfo.flx, mit dem die Datei dbi.rtf normalerweise abgerufen wird, enthält nur drei Zeilen: var A ins #uwA help dbi Die ersten zwei belegen die #u-Variable #uwA mit der Berechtigungszahl der momentanen Sitzung. Die dritte ruft den Text ab. Beim Einlesen wird a99 dann den Wert aus #uwA an der Stelle einsetzen, wo in der Datei die Angabe %#uwA steht. Die anderen Werte werden in der Datei mit einem darin verborgenen FLEX ermittelt und in Variablen eingesetzt, die dann ebenso zum Vorschein gebracht werden. (Nur var A geht nicht in einem FLEX, der in eine .rtf eingebaut ist.) |