allegro-Fortbildung 11 Datenbankadministration 11.1 Sicherung In Lektion 7 haben Sie erfahren, welche Dateien wirklich gesichert werden müssen - erinnern Sie sich? Richtig, eigentlich nur die Dateien vom Typ .ALD (oder .BLD, wenn Sie z.B. mit einer Konfiguration B.CFG arbeiten). Denn nur da steckt die Arbeit drin, d.h. die Daten, die Sie eingegeben haben. Alle anderen Dateien können wiederhergestellt werden. Weil aber das Wiederherstellen zusätzlich Zeit kostet, WENN es denn mal sein muß, sichert man normalerweise die anderen Dateien mit, also Index, Satztabelle, Kurztiteldatei, Restriktionendatei und Index- Parameterdatei. Der Normalanwender hat es leicht: "Füllhorn / (Re-)Organisieren / Datenbank-Kopie" ODER man nimmt den Weg über die Quick-Liste: "Füllhorn / A-Z / si..." Die Zeile "Sicherungskopie" erscheint, Enter drücken! Es kommt dann ein erklärender Text (Datei backp.rtf), der zwei Flips enthält: Normalkopie Mit so einer Kopie kann man hinterher ganz normal arbeiten, als wäre es die richtige Datenbank. >>Prima Methode, wenn man mal was ausprobieren will, aber nicht gleich am Original! Sicherungskopie Eine solche Kopie erhält eine Schreibsperre, damit man darin nichts verändern oder neu eingeben kann. Denn das wäre gegen den Geist einer Sicherungskopie! ... und sofort kommt die Frage, WOHIN denn kopiert werden soll. Die Antwort muß ein Ordnername sein. Das Programm prüft, ob dort Schreibrecht besteht und ob da vielleicht schon eine Kopie liegt. Wenn ja, muß man bestätigen, daß diese überschrieben werden soll. Ferner kommt die Frage, ob es denn nun eine Normal- oder eine Sicherungskopie sein soll. Wenn der Ordner noch gar nicht existiert, wird er automatisch angelegt. >>SonderTip: Bei beiden Methoden wird automatisch vor dem Kopieren die Schreib- sperre verhängt und danach wieder aufgehoben. Denn während die Kopie läuft, wäre es ganz schlecht, wenn dann ausgerechnet jemand einen Satz abspeichern würde. Der Lesezugriff bleibt aber die ganze Zeit bestehen. Also kann man durchaus jederzeit im laufenden Betrieb eine Kopie machen! Empfehlung: Lesen Sie den erklärenden Text! Der verweist dann auch auf das ältere Kapitel 0.7 des Handbuchs, das noch mehr zum Konzept aussagt und was wichtig ist, wenn man nicht auf eine andere Platte kopieren kann oder will, sondern auf Band oder gar auf Disketten... >>ExpertenTip: Der Ordnername wird in der INI-Datei unter DbBack=... hinterlegt. Beim nächsten Mal wird dieser Name dann erneut vorgeschlagen. Wenn man "Info zur Datenbank" abruft, sieht man den Namen mit der Bezeichnung "Sich.Kopie" angegeben. Er steht in der FLEX- Variablen C. Und zum Schluß eine Verständnisfrage: Welche Datei sollte man bei einer Sicherungskopie NICHT mit kopieren, sondern anschließend löschen, bevor man weiterarbeitet? Und warum? Wenn Sie das an dieser Stelle nicht beantworten können, und zwar wie aus der Pistole, dann müssen Sie unbedingt Kap. 0.7 nochmals (oder erstmals) lesen. |