Fortbildungskurs 13 Sonstige Fragen 13.5 Offline-Sätze Bei diesem Thema könnten wir es uns bequem machen: Es gibt bereits einen ausführlichen, populärwissenschaftlich geschriebenen Text! Geben Sie ein h off Mindestens den Anfang davon sollten Sie unbedingt lesen. Für den eiligen Leser folgen aber jetzt die allerwichtigsten Fakten. Was sollte jeder wissen, der keine groben Denkfehler machen will? Die Datenbank besteht aus Datensätzen und jeder Satz aus Datenfeldern oder "Kategorien". Jeder Datensatz entspricht, klassisch-bibliothekarisch gesehen, einer "Titelaufnahme". [Im Handbuch steht oft "Aufnahme" statt "Datensatz".] Wer sich noch unsicher fühlt, geht so vor: immer nur an EINEM Datensatz arbeiten und konsequent diesen erst fertigstellen und abspeichern, bevor man sich dem nächsten zuwendet oder irgendwelche anderen Aktionen macht, außer daß man kurz mal irgend etwas im Index nachschaut. Also immer schön "eins nach dem andern". Das ist dasselbe Verhalten wie beim DOS-Programm, welches sowieso nichts anderes zuläßt. Als Hilfe gibt es die Hintergrundfarbe! Wer es ganz einfach haben will, merkt sich nur: Wenn Hintergrund gelb, dann: erst [Speichern], bevor man sich den nächsten Satz vornimmt, oder [Wechseln], um die Änderungen ungültig zu machen bzw. [Deaktivieren] (bei NEUen, noch nicht gespeicherten Sätzen), wenn man diesen Satz so nicht speichern will. Das genügt! Wie gesagt, so KANN man es machen, und wer nicht neugierig auf Neues ist, kann mit diesem Wissen auskommen. Aber wenn man etwas mehr Farbe ins Leben bringen will: Das Windows-Programm soll ein flexibleres Arbeiten zulassen als die DOS-Programme . Nicht mehr immer "eins nach dem andern", sondern auch mal was zwischendurch und nebenbei! Außerdem soll man auch schon mal mit Daten umgehen können, die NICHT zur Datenbank gehören: das sind die sog. "Offline-Daten". Das Programm muß den Nutzer deshalb dabei unterstützen, die Übersicht zu bewahren. Und das tut es mit Farben. Wie das zugeht, lesen Sie aber bei genügend Interesse lieber in dem zitierten Text, der sieht viel besser aus als dieser: h off eingeben, Kapitel 2. Sicher, man hat auch andere Probleme, aber es lohnt sich! Die offline-Sätze, die sind übrigens blau. (siehe unten) Wie auch immer, das Wichtigste bleibt: Gelb bedeutet "Achtung! So wird der Satz am Ende gespeichert". Denn falls man versehentlich den gerade bearbeiteten Satz doch nicht speichert, sondern sich einen anderen vornimmt: Am Ende der Sitzung stellt das Programm fest, daß es da noch ungespeicherte Daten gibt, und teilt Ihnen folgendes mit: Sollen die neuen und bearbeiteten (noch nicht gespeicherten) Daten gespeichert werden? Nein = Nichts mehr speichern Abbruch = Ungespeicherte Sätze noch sichten" Nicht erschrecken, wenn das kommt! Drücken Sie [Abbrechen], dann kriegen Sie die noch nicht gespeicherten Sätze zu sehen. Mit gelbem Hintergrund. Vielleicht ist es ja nur ein einzigerer, den man zu speichern vergessen hat. Entweder können Sie diese jetzt nochmal durchgehen und jeden einzeln speichern, oder mit Alt+w auf den unbearbeiteten Satz zurückwechseln, wenn die Änderung anscheinend versehentlich gemacht worden war. Sie sehen: das Programm sorgt schon dafür, daß nichts unbeabsichtigt verlorengeht. Sonderlektion Wenn Sie mal blaue Sätze sehen wollen. I. Machen Sie zuerst an der DemoBank folgendes: 1. Eine Erg.Menge bilden (z.B. shakespeare im Reg. 1) 2. Menü "Export": Andere Exportdatei c:\allegro\extern.adt 3. Menü "Export": Andere Exportparameter Datei e-w.apr auf c:\allegro wählen 4. Menü "Export": Aktuelle Erg.Menge Dann haben Sie auf c:\allegro die Datei extern.adt, und zwar in genau der Form, die man als Externe Ergebnismenge einlesen kann. Schauen Sie ruhig mal rein! Das können Sie machen, indem Sie den Befehl geben h extern.adt. Die Datei erscheint dann in der Anzeige, und kann dort sogar bearbeitet werden (siehe 9.2). Wenn Sie mit Hilfe anderer Programme Dateien in dieser Form erstellen können, dann eignen sich diese sofort zum Einlesen in a99. >>Zusatztip: Mit dem Befehl h ac0-0=Externstruktur erfahren Sie mehr über die externe Datenstruktur. II. Danach an Ihrer eigenen Datenbank: 1. Menü "Datei" : Weitere Offline-Datei laden Datei c:\allegro\extern.adt öffnen, dann wird sie eingelesen 2. Im Ergebnismengenfenster erscheinen die Datensätze, aber auf gelbem Hintergrund und nicht wie eine normale Ergebnismenge, sondern man sieht jeweils die ersten Datenfelder der Sätze. Oben drüber steht "Offline list" 3. Die Sätze selbst werden auf blauem Hintergrund angezeigt und im dritten Statusfeld (unterste Zeile) steht NEU. 4. Die Liste blättert man mit Alt+q wieder auf ("Daten in Bearb.") 5. Jeden Satz kann man einzeln bearbeiten und mit Alt+s in die Datenbank speichern. 6. Ohne Speichern (solange unten NEU steht) sind die Sätze nicht im Index zu finden - sie sind noch nicht "online". 7. Einen blauen Satz kann man mit "Deaktivieren" ungültig machen. (Oben im Menü, wo sonst "Löschen" steht.) In der Kurzliste bleibt er aber noch stehen, es steht nur DEL davor. Der Hintergrund wird dann rosa, wie bei gelöschten Online-Sätzen. Mit "Aktivieren" kann man ihn sofort wieder gültig machen. 8. Im Menü "Datei" / "Offline-Datei -> Datenbank" kann man die Offline-Sätze alle auf einmal speichern lassen 9. Wenn man das nicht tut, kommt beim Verlassen des Programms die folgende Meldung (siehe oben!) Sollen die neuen und bearbeiteten (noch nicht gespeicherten) Daten gespeichert werden? Nein = nichts mehr speichern Abbruch = ungespeicherte Sätze noch sichten 10. Wählen Sie in diesem Fall "Nein", denn Sie wollen ja diese Beispieldaten nicht wirklich übernehmen! So können Sie verfahren, wenn jemand Ihnen Daten überläßt, die Sie gebrauchen können. Dieser Jemand muß seine Daten exportieren mit e-w.apr und die Datei mit dem Typ .ADT speichern, dann können Sie diese Datei als Offline-Datei einlesen. |