Universitätsbibliothek der Technischen Universität Braunschweig, Universitätsplatz 1, D-38106 Braunschweig, Tel. (0531)391-5026, FAX-5836
Die neue Version, das neue Modell, die neue Methode, das neue Programm. Schöner, besser, praktischer. Komplizierter. Wo immer wir uns umschauen in dieser unserer technisierten Welt, der Trend ist überall zu spüren. Was wir heute gut finden, wird morgenschon alt aussehen, wenn das Neue herauskommt. Gewiß, das Neue präsentiert sich zunehmend in attraktiven Verpackungen, die immer auch eine neue Einfachheit suggerieren. Nur in dem Moment, wo etwas nicht so funktioniert, wie es soll oder wie man es erwartet, stellt man unter der schönen Oberfläche das krasse Gegenteil von Einfachheit fest. Wer kann heute noch unter derMotorhaube seines Autos irgendetwas reparieren oder auch nur einen Fehler diagnostizieren? Wer traut sich, den hi-tech- Staubsauger zu zerlegen, den funkgesteuerten Wecker oder die Kompaktkamera? Natürlich ist das alles gar nicht nötig, und fast niemand will es. Wir leben längst in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, wo jeder für immer mehr Dinge auf andere angewiesenist. Dabei fühlen wir uns solange wohl, wie wir im Fall des Falles das nötige Geld für Ersatz oder Reparatur und für die Dienstleistung des Spezialisten bei der Hand haben. Also bekommen wir Produkte, die dieser Haltung entsprechen: sehr leistungsfähig - das geht nicht ohne interne Komplexität, aber zugleich sehr einfach zu benutzen - das erfordert noch mehrKomplexität. Wo führt das hin?
Die allegro news ist kein Organ für Kulturkritik. Jeder mag für sich selber die einleitenden Gedanken vertiefen oder verwerfen oder relativieren. Es sollte nur angedeutet werden, daß Software,allegro nicht ausgenommen, in den letzten Jahren um Größenordnungen komplexer geworden ist. Von außen merkt man es nicht unbedingt. Wer die Leistungen heutiger Programme mit denen von gestern vergleicht, sieht natürlich Unterschiede, aber die Oberfläche, poliert wie sie ist, verrät dem "Nur-Anwender" nichts vom Ausmaß dessen, was darunterabläuft. Er merkt es nur indirekt: die neue Version braucht mehr Speicher und einen schnelleren Rechner. (Nicht immer, aber immer öfter.) Quasi um ein Zeichen zu setzen liefern wir dieses Mal ein alternatives Ausleihprogramm mit, das ganz bewußt sehr einfach gehalten ist.
allegro allerdings glänzt nun gerade nicht mit einer polierten Oberfläche. Noch nicht. Es gibt Gründe dafür, die immer wieder einmal genannt werden müssen: (zuletzt wurde in der Nummer 25 vom 15.4.92 darauf eingegangen)
Wichtige Schritte zu einer verbesserten Oberflächengestaltung waren die Entwicklung und weitere Verbesserung des CockPit, und sodann die Konsolidierung (Vervollständigung, Abrundung, Vereinheitlichung) desStandardformats, wobei aber auch Möglichkeiten geschaffen wurden, mit den geläufigen Standards der Verbünde und der Fremddaten (MAB, MARC, Pica) besser als zuvor zu arbeiten.
In der laufenden Entwicklungsarbeit werden jetzt Mittel erprobt, die eine "Plattform-unabhängige" Oberflächengestaltungermöglichen. Es handelt sich bei diesen Mitteln um Softwarewerkzeuge, die eine Übersetzung der Programme ohne weitere Eingriffe für die Plattformen DOS, Windows, OS/2 und UNIX ermöglichen. Das hört sich gut an, der Entwickler muß jedoch sehr aufpassen, daß ihm nicht schwindlig wird auf den immer höheren Plattformen der Abstraktion. Das Bauwerk muß solide sein, das Fundament mußden Turm auch tragen können, er muß als Ganzes überschaubar bleiben. Und die bisher so geschätzte Offenheit des allegro-Systems soll auf keinen Fall verlorengehen. Das Stadium ist noch ein recht frühes, ein Liefertermin für ein "oberflächlich" besseres System läßt sich daher noch nicht beziffern.
Die zur Jahreswende verabschiedete Version 13 war von so tiefgreifenden Änderungen durchdrungen, daß sich dann in der Praxis erwartungsgemäß noch etliche Nachbesserungswünsche herausschälten. Gefährliche Fehler wurden zum Glück nicht bekannt, dennochmöchten wir allen Anwendern empfehlen, die mit dieser Ausgabe verschickte Diskette umgehend zu installieren. Einige der bekanntgewordenen Probleme wurden schon in der letzten Ausgabe beschrieben. Alle sind behoben worden. Damit sich eine Auslieferung lohnt, wurden aber zusätzlich einige funktionelle Verbesserungen eingebaut, die wir im Folgenden darstellen.Grundlegende Abweichungen und revolutionäre Neuerungen gibt es nicht, deshalb wäre es verfrüht, von einer Version 14 zu reden, und niemand braucht zu befürchten, daß nun wieder Dinge nicht richtig gehen, die mit der bisherigen 13 funktionierten.
Die gelieferte Diskette ist keine vollständige Installationsdiskette! Wer neu zu installieren beabsichtigt, muß zuerst dieoriginale Version 13, dann die neue Diskette als "Update" installieren. In dringenden Fällen wurden schon einige Disketten vorab verschickt, auf denen schon 13a steht. Auch diesen Anwendern empfehlen wir, die hiermit verschickte offizielle 13a noch zu installieren.
Es gibt zwei Zugaben: das menüorientierte PRESTO, genannt MenuEd, und das Einfach-Ausleihprogramm aLFA, das für eine Ausleihe in Institutsbibliotheken geeignet ist. Beide Programme werden in dieser Ausgabe genauer beschrieben.
Sobald man mit Satzverknüpfungen arbeitet, ganz gleich für welche Zwecke, entsteht das Problem der Abhängigkeiten: z.B. können verknüpfte Bandsätze von mehrbändigen Werken nicht mehr ohne den Hauptsatz korrekt verarbeitet (angezeigt oder ausgedruckt)werden. Man wird also verhindern wollen, daß ein Hauptsatz gelöscht wird, solange es noch einen verknüpften Bandsatz gibt. Man wird auch verhindern wollen, daß ein Schlagwortstammsatz gelöscht wird, wenn dieser in irgendeinem Titelsatz benutzt wurde. Das Datenbankgewerbe hat hierfür den Fachterminus "referentielle Integrität". Bestehende Beziehungen dürfen nicht unbeabsichtigtzerrissen werden. Wie aber soll man das verhindern, wie kann der Löschbefehl abgefangen werden, wo die Verknüpfungen doch so unterschiedlich aussehen können? PRESTO und seine Derivate, aber auch UPDATE der Version 13a enthalten dafür jetzt eine Methode, die "Löschkontrolle" heißen soll.
So installiert man eine Löschkontrolle:
In der Indexparameterdatei richtet man einen Abschnitt mit der Sprungmarke #--
ein; diese kann nicht normal
angesprungen werden, da +-
der Abbruchbefehl ist! Der Abschnitt wird nur dann von den Programmen herangezogen,wenn eine Löschung erfolgen soll. In dem Abschnitt hat zu stehen, welche Schlüssel vor jeder Löschung zu prüfen sind. Das
können also auch mehrere sein. Nehmen wir als Beispiel die Verknüpfungen zwischen Haupt- und Untersätzen und die zwischen dem
Sammelband und den enthaltenen Aufsätzen, wie sie im A-Format definiert sind. Der bewußte Abschnitt könnte dann so aussehen:
#--!00 p"|9" P"+" #t { C } Zeilenvorschub zwischen den zwei Schlüsseln! !00 p"|9" P"*"#+#
Wenn also ein Datensatz die Kategorie #00 123456
enthält, werden für die Löschkontrolle daraus die zwei
Schlüssel 123456+
und 123456*
gebildet, die beide im Register 9 zu prüfen sind. Werden dort
Einträge gefunden, die mit diesen Zeichenkombinationen beginnen, wird die Löschung verweigert.
Man beachte den Befehl #t{ C }
, der normalerweise bei einem Export einen Zeilenvorschub auslöst. Hier trennt er
zwei unterschiedliche Schlüssel, die getrennt zu prüfen sind. Ansonsten hat ein solcher Befehl in einer Indexparameterdatei
nichts zu suchen. Auf diese Weise können bis zu 32 Löschkontrollschlüssel definiert werden.
Wenn man PRESTO mit Option -L
name startet, werden die .LOG-Daten nicht wie üblich im Datenverzeichnis, sondernunter name gespeichert. name muß ein Dateiname mit vollständiger Pfadangabe sein. Wenn höchste Sicherheit geboten ist, wählt
man besser ein anderes Laufwerk zum Speichern der .LOG-Daten!
Wenn man einen neu eingegebenen Suchbegriff mit '?' abschließt, wird automatisch an der Position des Fragezeichens trunkiert,
d.h. man gibt z.B. botan?
als Suchwort, um an die Stelle botan
zu springen und dort gleich auf 5Zeichen zu trunkieren.
waren fehleranfällig, und zwar bei überlangen Kategorien (mehr als 2000 Zeichen). Dies wurde behoben.
In längeren Testreihen fand Thomas Berger in Bonn scharfsinnig heraus, wie das Programm intern am besten arbeiten müsse, um eine größere Zahl von ak-Befehlen schneller abarbeiten zu können. Diesem Vorschlag wurde nachgegangen, er war realisierbar, under wurde realisiert. Das Ergebnis: eine bis zu 70%ige Beschleunigung bei umfangreichen Index-Parameterdateien. Applaus für Herrn Berger!
Übrigens: Sie können die aktuellen Programme INDEX und QRIX auch dann einsetzen, wenn Sie ansonsten, warum auch immer, noch mitVersion 12 oder 11 arbeiten sollten. Den Zeitgewinn sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Eine kleine Verbesserung: In den Zwischenmeldungen wird jetzt auch die Nummer der gerade produzierten I$-Datei angezeigt, so daß man den Fortgang der Arbeit besser beobachten kann. Dazu war eine Zeile in UIF7 zu ändern.
Ein Druckfehler im Handbuch: auf Seite 132 muß es -fs
heißen, nicht -fk
.
Wenn in der Kurzanzeige solche Titel nicht erscheinen, die mit " beginnen: in der Indexparameterdatei den Befehl i2
ändern, und zwar
i2='....'
statt i2="...."
Sporadisch auftretende Fehler bei sehr großen Datenmengen (etwa oberhalb 900 Zwischendateien) wurden lokalisiert und behoben.
Die Struktur der Zwischendateien (Typ I$nnn) ist nicht ganz einfach, weil eine starke Komprimierung eingesetzt wird, um den
Platzbedarf gering zu halten. Teilweise wurden Probleme vom Programm INDEX mitverursacht, das ja diese Dateien produziert. DieTestläufe mit vorher problematischen Daten sind nach den Korrekturen fehlerfrei verlaufen. Außerdem wurde ein neuer Testmodus
geschaffen: die Option -T2
beim Start von QRIX sorgt dafür, daß z.B. Meldungen über das Öffnen und Schließen von
Dateien erscheinen.
Das Programm faßt immer 10 Dateien in dieser Weise zusammen, beginnend mit I$1 bis I$10, aus denen eine neue I$1 entsteht.(Diese heißt zunächst I$0 und wird dann umbenannt, nachdem I$1 bis I$10 gelöscht sind. Bisher war das anders: I$1 wurde vor dem Mischen in I$0 umbenannt!) Wenn QRIX etwa durch Stromausfall abgebrochen wird, ist dies kein Beinbruch mehr. Man kann es dort weitermachen lassen, wo es abgewürgt wurde. Nehmen wir als Beispiel an, es wurden gerade die Dateien I$751 bis i$760zusammengemischt zu der Datei i$76. Danach ist so vorzugehen:
Zuerst die unvollständige Datei I$76 löschen. (Womöglich hat sie 0 Byte, da sie zum Abbruchzeitpunkt gerade offen war. Dann ist
es Zeit für eine Bereinigung mit chkdsk /f
!) Danach startet man QRIX so wieder an:
qrix
-n751 -edbn/dbp -kc -x10000 (-T2)
und es nimmt sich die Dateien I$751 bis i$760 erneut vor. Es macht dann weiter, als wäre nichts gewesen. dbn ist der Datenbankname, dpb der Pfad (wo sie sich befindet) und c.CFG die Konfiguration. Die Option -T2 ist nur zu geben, wenn manTestinformationen haben möchte. Das wird nur noch sehr selten der Fall sein.
QRIX schreibt seine Zwischen- und Testmeldungen zusätzlich in die Datei PROTOQ, nicht mehr in PROTOK. Dies wurde geändert, weil PROTOK bei großen Datenbanken schon für sich recht groß wird. Wenn INDEX richtig abgelaufen ist, kann man PROTOK schon wiederlöschen, wenn man nur an den Meldungen von QRIX interessiert ist.
Die Berechtigungsstufe kann nun für CockPit getrennt gesetzt werden. Man fügt in die .OPT-Datei den Befehl
A 3
unterhalb des vorhandenen a
-Befehls ein. Die durch A
gesetzte Stufe gilt dann für
CockPit, die andere wird an PRESTO weitergegeben. Wichtig ist das vor allem für die Auswahl derParameterdateien, da z.B. bei a 0
die Dateien auf dem Programmverzeichnis nicht gezeigt wurden.
Wenn man die Werte t2
und k5
eingestellt hat, muß in der Kategorieliste zwischen Nummer und Text
ein Leerzeichen stehen, also z.B.
#32 "Titel"
statt #32"Titel"
... lesen Sie die Datei README.13A ! 3Sonst ist mit Fehlern wie " #32 ... ungültig
" zu rechnen.
Es kann kein Unterstrich innerhalb der Anführungszeichen verwendet werden, dann funktioniert die Abfrage nicht!
Wenn man die Eingabe oder den Vorgabetext bei einer Abfrage mit einem Teilfeldzeichen beginnen läßt, wurde dieses verschluckt. Dies passiert nun nicht mehr. Weitere Hinweise finden Sie in der Datei README.13A.
Der .CFG-Befehl M
(meistens hat man M2
oder Ma
) für die Festlegung, welches
Zeichen die erste Mehrfachkategorie erhalten soll (also z.B. #402 bzw. #40a) wirkt nur auf solche Kategorien, die in der(neuen) .CFG keine Angabe M für die Mehrfachcodes enthalten. Wenn es eine M-Angabe gibt, werden die damit festgelegten
Zeichen genommen, um die Mehrfachfelder zu numerieren.
Mit dem Befehl D
kann man in der .CFG die Länge der Datumsangabe festlegen, die in den Kategorien für
Erfassungs- und Korrekturdatum erscheinen soll. Zusätzlich entsteht jetzt automatisch eine Phrase, die man mit<Esc><Leertaste> abruft, und die das Datum in der so festgelegten Länge enthält. Die Phrase '0' mit Datum/Uhrzeit
bleibt erhalten.
Wenn eine alte .CFG unter Version 13 nicht funktioniert (typische Fehlermeldung #nnn ungültig
), dann braucht man
sie nur mit dem Hilfsprogramm CFGCONV in eine .CFG der neuen Form umzuwandeln. Wenn man z.B. mit B.CFG arbeitet:
cfgconv b
Es entsteht $B.CFG. Daran braucht man weiter noch nichts zu tun! Die neuen Programme nehmen diese (und funktionieren dann), die alten (so man sie noch verwendet) nehmen weiterhin die B.CFG. Änderungen z.B. der Abfragelisten muß man in beiden Dateiendurchführen.
Das lange nicht veränderte Urprogramm ALLEGRO.EXE, mit dem man Grunddateien "offline" (d.h. ohne Index) bearbeiten kann, wurdeein wenig verbessert, damit man es leichter in Batchdateien einbauen kann.
Es gibt drei neue Optionen ( -f
ging bislang noch nicht!):
-c
laufwerk -f
funktion -n
anzahl
Um also die auf A: liegende Datei DOWNLOAD.ALG zu bearbeiten, und dabei nach C: zu überführen, würde man diesen Befehlgeben:
allegro -f3 -da:download -cc -n0
Der Editor zeigt dann zuerst die letzte eingelesene Aufnahme. Mit <Bild > und <Bild > bewegt man sich im
Arbeitsspeicher auf und ab, mit dem Befehl #r
<Enter> j
läßt man den nächsten Abschnitteinlesen (wenn die Datei nicht als Ganzes in den Arbeitsspeicher paßte), und mit #e
beendet man die
Bearbeitung.
Zum Beispiel kann es sein, daß man die Ergebnisdatei eines Importvorgangs oder eines Downloads bearbeiten will, um erst danachdie Daten in eine Datenbank einzumischen. So etwas läßt sich jetzt leichter in eine Stapeldatei einbauen.
Genauer sind die Vorgänge der Offline-Bearbeitung im Systemhandbuch, Kapitel 2 und 3, beschrieben.
Das Programm MENUED hat dieselben Eigenschaften wie das normale PRESTO. Man startet es also mit denselben Optionen. Es hatkeine zusätzliche UIF-Datei. Aus Speicherplatzgründen ist es, wie LARGO, ein "overlay"-Programm. Daher sind seine Reaktionen gelegentlich langsamer als bei PRESTO.
Mit der Taste TAB löst man zusätzliche Funktionen aus, die ein bequemes Bearbeiten ermöglichen.
Wenn man TAB drückt, erscheint unten rechts folgendes Menü:
+----------------------------------+ | Ergänzen | | Austauschen | | mit Bearbeitung austauschen | | Bearbeiten | | Löschen | | Zurückspeichern | +----------------------------------+ | teilw. kopieren | | Kopieren | | Hintergrundsp. leeren | | Darstellung | | Unteraufn. wählen | | Esc = Abbruch | +----------------------------------+
Datenbank: KAT Datei#: 1 Satz#: 276 Laenge: 373, frei: 0 +------ Kategorien bearbeiten -------+ Müller, Helmut: | #00 119291371 | | #20 Mikroprozessortechnik : mit... | Mikroprozessortechnik : mit Übungen und | #30aelk | Walz. - 4., erw. Aufl | #30k53.55 | Würzburg: Vogel, 1992. - 478 S. : gra| #31sMikroprozessor | (Elektronik ; 5) | #330 sMikroprozessor_106228714 | (Vogel Fachbuch : Elektronik) | #37 de | ISBN 3-8023-1453-0 | #39 Helmut Müller ; Lothar Walz | Sach-Schlagwort: Mikroprozessor | #40 Müller, Helmut | Sachgruppen: elk | #402Walz, Lothar | | #71 4., erw. Aufl | | #74 Würzburg ge-gx | | #75 Vogel | | #76 1992 | | #77 478 S. : graph. Darst | | #85 Elektronik ; 5 | | #852Vogel Fachbuch : Elektronik | | #87 3-8023-1453-0 | | #89D920731945 | | #90 2716-0826 | +------------------------------------+ Eingabedatei Nr. 123 <F10> : Globale Ersetzung ausführen
Wenn jetzt auf <Enter> gedrückt wird, erscheint #20 ...
im Bearbeitungsfenster.
l
erhält man dieselbe Kategorieliste, aber die ausgewählte Kategorie wird dann aus der Aufnahme entfernt.
Mit d ("Darstellung") schaltet man zwischen Kategorieanzeige und Normalanzeige um (wie F5).
oder
Wenn der zu bearbeitende Datensatz ein hierarchischer ist, kann man über den Menüpunkt u diejenige Unteraufnahme auswählen, ander die Bearbeitungen vorzunehmen sind.
Wenn es verknüpfte Aufnahmen gibt, werden deren Identnummern ebenfalls zur Auswahl angeboten, wenn man Funktion u wählt. So schaltet man bequem zu einer Unteraufnahme um.
Normalerweise werden alle Vorgänge an der Hauptaufnahme durchgeführt.
Mit <Tab> h <Esc> den Hintergrund leeren.
Die zwei oder mehr zu bereinigenden Aufnahmen zunächst als Ergebnismenge anlegen: d.h. die Aufnahmen einzeln auf den Schirm holen und jeweils '/' drücken.
Zuerst entscheiden, welche erhalten bleiben soll.
Dann die andere(n) Aufnahme(n) aufblättern, mit <Tab> t daraus die gewünschten Kategorien in den Hintergrund kopieren.
Die zuerst gewählte Aufnahme wieder aufblättern, mit <Tab> ins Menü gehen und per a oder e die Hintergrundkategorien zuraktuellen Aufnahme ergänzen oder die darin vorhandene austauschen.
Zuletzt mit <Esc> j Menü verlassen und Aufnahme zurückspeichern.
Die überflüssig gewordene(n) Aufnahme(n) löschen, wenn die Bearbeitung erledigt ist (d.h., einzeln auf den Schirm holen undjeweils <Entf> j 1 drücken.
Mit <Rücktaste> die Ergebnismenge beseitigen, damit man mit einer neuen beginnen kann.
Das Programm aLF wächst sich immer mehr zu einem vollwertigen Ausleihprogramm für hohe Ansprüche aus. Zwangsläufig wird es dadurch sehr komplex und von Spezialbibliotheken und Institutsbibliotheken an Hochschulen als überdimensioniert empfunden, denn:
Es erschien nicht sinnvoll, aLF irgendwie zu modifizieren. Man hätte weitere Optionen und Parameter einführen müssen, und damitwäre es noch komplexer geworden. Eine bessere Lösung wurde gefunden, indem das Programm APAC um zwei Funktionen erweitert wurde. Eine aLF-Alternative also, deshalb heißt es aLFA. Es ist zugleich ein Beispiel, daß nicht alles immer komplizierter werden muß ...
Dieses Programm ist sehr schnell einsatzbereit, d.h. ohne umfangreiche Vorbereitung, ohne Barcodes, ohne Benutzerdaten, ohnezusätzliche Kategorien, ohne Exemplardatensätze. Die einzigen Voraussetzungen sind diese:
#90, #90a, #90b, ...
). Die Signaturkategorie darf nun auch Teilfelder enthalten, und zwaralle, die im Handbuch für Exemplardaten definiert sind (S.293, Kategorie #9DG u. #9DH)
Bei allen einbändigen, nur in einem Exemplar vorhandenen Monographien braucht man nichts zu tun.
aLFA verwendet die Signaturkategorie zur Registrierung einer Ausleihe. Es hängt hinten an die Signatur zwei Teilfelder an, und zwar: (aLF bringt diese in #9DH unter)
u Benutzerkennung oder -nummer, D Datum der Ausleihe.
Die folgenden Vorbereitungen sollten getroffen werden, bevor aLFA eingesetzt wird:
1. Jedem Entleiher eine Kennung zuteilen. Oftmals gibt es bereits so etwas wie Namenskürzel, die institutsintern verwendet werden, diese kann man durchaus nehmen.
2. Die Parameterdateien anpassen, und zwar:
a) Indexparameter: nehmen wir als Beispiel an, daß #90 die Signaturkategorie ist. Dann würde der Abschnitt, den man in die Indexparameterdatei einbauen müßte, so aussehen: (in CAT.API schon enthalten)
ak=90.+X indexiert den Entleiher ak=90.+Y nur wenn auch das Ausleihdatum indexiert werden soll ... 6 Neue Hilfsprogramme ... #-X !u1 u p"|;" Entleiher kommt in Register 11 (p"|:" wenn er in 10 soll!) !u1 D "," Datum dahinter mit Komma abgetrennt (Trunkierungsmöglichkeit!) #+# #-Y !u1 D p"|;D" !u1 u "," Datum kommt in Register 11 unter D #+#
b) Anzeige- und Druckparameter: überall da, wo eine Signaturkategorie ausgegeben wird, muß man den Manipulationsbefehl e" "
hinzufügen, damit die neuen Teilfelder nicht mit ausgegeben werden.
In den mitgelieferten Standardparametern sind diese Vorkehrungen schon getroffen.
Aufgerufen wird ALFA.EXE genau wie PRESTO.EXE. Da Schreibberechtigung erforderlich ist, muß mindestens -a1
gesetzt werden, und mit -n
gibt man die Dateinummer für die "Notaufnahmen" vor (s.u.).
Die Zugriffsoption -a
hat folgende Auswirkung: bei -a1
ist 'I' erlaubt, bei -a2
auch 'C', bei -a3
auch 'E'. So kann man abgestuft den Zugang des Ausleihpersonals zu den Titelaufnahmefunktionenregeln.
Wenn die Signaturkategorie nicht #90 ist, muß beim Aufruf die Option -C verwendet werden, und zwar z.B. -C#060
,
wenn #060 die Signatur ist. Hat man (bei A.CFG) statt der Signatur die Inventarnummer #91 mehrfach besetzt und die Exemplareauf diese Weise erfaßt, kann man auch mit -C#91
arbeiten.
Das Programm arbeitet zunächst in jeder Hinsicht wie APAC. Als Taste mit Sonderfunktion kommt <Tab> hinzu und für das Umschalten auf Rückgabe <Alt>+F10 (absichtlich umständlich, weil dies vielleicht nicht jeder wissen soll.
Der Ausleihbetrieb verläuft so:
Ein Exportbefehl wie #320+X ...
, also ohne Leerzeichen vor dem '+', funktionierte bis Version 12.2. Solcheformalen Fehler (siehe Handbuch 10.2.6.1) hatten sich deshalb hier und da eingeschlichen. Wenn nun also eine Parameterdatei
unter Version 13 nicht mehr wie vorher arbeitet, kann der Grund in einer solchen Zeile liegen.
Nehmen wir als Beispiel an, eine Kategorie #940 enthält Zahlen mit bis zu 7 Stellen, und man will eine Ergebnismenge nach diesen Zahlen sortieren, aber absteigend. Dann könnte die Parameterdatei so aussehen:
!940 b4 r7,0 p"u1 " die Zahl wird 7stellig als #u1 ausgegeben und umcodiert #940 b4 p"u2 " die unveränderte Zahl als #u2 ## Pauschal-Export aller Kategorien q 0 9 Umcodierung: ersetze 0 durch 9, 1 durch 8 usw. q 1 8 dadurch ergibt sich die umgekehrte Sortierung ... q 9 0
In der Sortierdatei wird dann z.B. aus #940 12345
der Sortierkopf #u1 9987654
. Durch die q-
Befehle wird jede Ziffer durch ihr "Komplement" ersetzt, und dadurch ergibt sich beim Sortieren die umgekehrte Reihenfolge. Als
"Druckkopf" für die Liste wird man #u2 verwenden, wo die unveränderte Zahl steht.
Anders als bei Version 12.2 gingen #zz
und #xyz
(mit ungültiger Kategorie #xyz) nicht mehr. Dies
wurde korrigiert. Eine laut .CFG ungültige Kategorie #xyz hat dieselbe Wirkung wie #zz, d.h. die dahinter angegebene
Postfixnummer gilt für jede der nachfolgenden Kategorien, die nicht durch die anderen Postfixangaben abgedeckt ist.
Diese enthält die Satznummer, und zwar die interne Nummer der Datenbank, wenn aus einer .cLD-Datei exportiert wird (egal ob mitPRESTO oder SRCH), #nr enthält aber eine mit 1 beginnende laufende Nummer, wenn die Ausgangsdatei eine Grunddatei (Typ .cLG)
ist. In solchen Dateien haben die Sätze keine Nummern, was soll das Programm also machen? Jedoch gibt es den Parameter
an
(nicht nr
!), wenn die Zählung nicht mit 1 beginnen soll (- Kap.10.2.1.1).
... lesen Sie die Datei README.13A 7
Im Handbuch zu Version 13 wird noch immer nicht sehr gut erläutert, wie aus einem Fremdtext durch die verschiedenen Befehle ein
allegro-Datenfeld wird, wie die Befehle w
und W
genau wirken, und ein neuer Befehl Y
ist noch nirgends beschrieben. Daher soll hier eine andersartige und sehr detaillierte Erklärung weiterhelfen.
Beim Import kommt gelegentlich Konfusion darüber auf, was denn eigentlich passiert, wenn innerhalb eines Paragraphen ein weiterer Positionierungsbefehl auftritt. Dieses ist ja erlaubt und muß sein, wenn in einem Datenfeld zwei oder mehr getrennteBestandteile des Fremdsatzes zusammengefügt werden müssen.
Die Frage ist: was passiert mit dem Arbeitstext, der bereits entstanden ist? Wirken die Manipulationsbefehle nach dem zweiten Positionierungsbefehl nun auf den kombinierten Arbeitstext? Nein, nur auf den zweiten! Was genau passiert ist dieses:
Jeder neue Positionierungsbefehl in einem Paragraphen produziert einen neuen Arbeitstext. Der alte wird jedoch noch nicht in den Importsatz überführt; das wäre verfrüht, denn etwas später im Paragraphen kann ja auch noch ein Abbruchbefehl kommen (q- Befehl), wenn eine Bedingungsprüfung dies erfordert. Deshalb wird der Arbeitstext, wenn ein weiterer Positionierungsbefehlkommt, erst einmal in einen anderen Bereich kopiert, den sog. Transferbereich. Dort ruht er. Zwar sieht er so aus wie eine Kategorie, ist aber eben noch nicht in den Datensatz eingeordnet. Das passiert erst nach erfolgreicher Abarbeitung des Paragraphen. Kommt ein weiterer Positionierungsbefehl, wird der (neue) Arbeitstext wieder an das Ende des Transferbereichsangehängt, d.h. die entstehende Kategorie wird verlängert.
Um die Vorgänge klarer zu machen, werfen wir einen Blick auf ein Diagramm, das das Konzept verdeutlicht:
Nehmen wir an, es wird aus einem MARC-Format importiert, dessen Gestalt wir in der linken Spalte sehen (Code 00h als Feldtrenner, dargestellt durch *). Die Kategorien #00, #40, #74, und #76 unseres neuen Satzes sind schon erstellt, wie man auf der rechten Seite sieht. Nun kommt dieser Paragraph:
#20 Diese Zeichenkette, "#20", wird sofort in den Transferbereich kopiert, nicht in den Arbeitstext! s 0 "245 " Der vollständige Inhalt des Fremdfeldes "245" kommt in den Arbeitstext b" a" Diese zwei Befehle reduzieren den Arbeitstext auf den Inhalt des Teilfeldes a e" "s 0 "245 " Neue Positionierung! Der Arbeitstext kommt in den Transferbereich, der Inhalt von 245 wird erneut in den Arbeitstext kopiert b" b" Arbeitstext wird auf Teilfeld b reduzierte" " w" : " !!! das Diagramm unten zeigt die Situation genau nach diesem Befehl !!! s 0 "245 " Arbeitstext wird an den Transferbereich gehängt, 245 nochmals kopiert b" c" w" / "
Fremddatensatz | Arbeitstext | Transferbereich | Konvertierter Satz |
010 90460141*100 Woolf, Virginia.*245 aCongenia l spirits bthe selected letters of Virginia Wool f c..*260 aSan Diego bH arcourt Brace c1990 | the selected letters of Virginia Woolf | #20 Congenial spirits : | #00 90460141 #40 Woolf, Virginia #74 San Diego #76 1990 |
Im nächsten Moment, wenn der Befehl
s 0 "245 "
an die Reihe kommt, wird der Arbeitstext wieder an
den Transferbereich angehängt und dann erneut mit dem Inhalt des Fremdfeldes 245 gefüllt, mit dem dann die Arbeit weitergeht.Das setzt sich fort, bis der ganze Paragraph abgearbeitet ist (eine neue Kategoriezeile mit # kommt) oder ein neuer
Positionierungsbefehl kein Ergebnis bringt. Dann erst wird der Transferbereich als Kategorie in den aktuellen Datensatz
überführt, zwischen #00 und #40, und der nächste Paragraph wird in Angriff genommen. Wenn aber ein quit-Befehl angetroffen wird(- 11.2.3.6), werden Arbeitstext und Transferbereich verworfen und der nächste Paragraph begonnen.
Jetzt ist es ganz leicht zu sehen, was die Befehle w
und W
eigentlich machen:
w"abc" abc wird an das Ende des Transferbereichs angehängt; der Arbeitstext bleibt unverändert! W"xyz" Der Arbeitstext wird zuerst an den Transferbereich gehängt, dann xyz dahinter. Daher ist der Arbeitstext leer, nachdem W ausgeführt wurde, aber unverändert nach dem w-Befehl
Der fortgeschrittene Importeur merkt irgendwann, daß man gelegentlich einen Arbeitstext oder Transferbereich hat, dessen Inhalt auch noch für andere Zwecke nützlich wäre - wenn man diesen Inhalt nur zum späteren Gebrauch "irgendwo" zwischenlagern könnte, und zwar am besten so, daß er auch nach Fertigstellung des aktuellen Satzes noch greifbar ist. Das alles ist sehr leicht zumachen, man braucht nur zwei Befehle dazu. Das "irgendwo" ist der Bereich der Anwendervariablen, der ja auch im Exportbereich so wichtig ist (- 10.2.6.3).
Kxy Kopiere den Arbeitstext in die Anwendervariable #uxy : der Arbeitstext bleibt unverändert, die Variable #uxy enthält anschließend eine Kopie davon. Später kann man diese Kopie mit dem Positionierungsbefehl kuxy (!) (- 10.2.6.3; 11.2.3.2) wieder zum Arbeitstext machen, auch mehrfach! Yxy Kopiere den Transferbereich nach #uxy : der momentane Zustand des Transferbereichs wird in die Variable #uxy kopiert, ohne sich dabei zu verändern.
Anwendervariablen behalten ihren Inhalt bis zum Ende des Programmlaufs, wenn sie nicht vorher durch neue Befehle verändert werden.
Ständige Erweiterungen und Verbesserungen vieler Programmfunktionen hatten in den vergangenen Jahren die Nebenwirkung, daß die Parameterdateien und auch die Stapeldateien immer wieder unaktuell wurden und meistens pflegebedürftig waren. Zwar wurde schon mit Version 12.2 eine Typologie der Exportparameter und eine Konvention für deren Benennung vorgeschlagen (news Nr. 28(Dez.92), S.11), aber die mitgelieferten Dateien waren durchaus nicht von einheitlicher Qualität und mußten seitdem immer wieder aktualisiert werden. Mit der Version 13a werden nun eine Anzahl "autorisierter" Exportparameterdateien auf aktuellem Stand geliefert. Sie entsprechen den gegenwärtigen Fähigkeiten der Exportsprache und sind an das konsolidierte Kategorienschemaangepaßt (news 31, Sept.93).
Zunächst aber zu den Stapeldateien. Wir listen hier diejenigen auf, die zum Kernbestand der Version 13a gehören und vom CockPit aufgerufen werden, wenn man die Vorgabedatei CP.OPT benutzt. Die Stapeldateien sind alle so konstruiert, daß sie unabhängig vomKategoriesystem sind. Um die gleichen Routinen für ein anderes Schema auszuführen, braucht man daher nicht die Stapeldateien, 8 Neue Hilfsprogramme ...sondern "nur" die Parameterdateien zu ändern bzw. neu zu erstellen.
Name | Funktion, Bemerkungen | benötigt | Resultat | |||
ALPHA.BAT | Produktion einer sortierten Liste mit Register Benötigt werden auch ALPHA2.APR und ALPHA3.APR |
SORT+PRINT ALPHA.APR | LISTE und REG.TXT | |||
COUNT.BAT | Liste mit Inhalten von bestimmten Kategorien (z.B. verwendete Schlagwörter) Benötigt wird auch COUNT2.APR | COUNT.APR | COUNT | |||
CP.BAT | Start des CockPit-Programms ACP.EXE | CP.OPT | CCC.ALT | |||
KONSOL.BAT | Umstellung einer A-Datenbank auf das konsolidierte Format | PREPARE.APR | CAT*.ALD etc. | |||
OPAC.BAT | aktuelle Datenbank als OPAC benutzen | I-1.APR | DOWNLOAD.ALG | |||
PR- LIST.BAT | PRESTO-Ergebnismenge als sortierte Liste ausgeben |
SORT.APR PRINT.APR | LISTE | |||
SR- LIST.BAT | Volltextsuche (SRCH), Ergebn. als sortierte Liste ausgeben | dasselbe | LISTE ... lesen Sie die Datei README.13A 9 P-DOWN.BAT | Ergebnismenge als Download im Internformat (.cLG) ausgeben | I-1.APR | DOWNLOAD.ALG |
RESULT.BAT | Rechnerische Auswertung | RESULT.APR | RESULT | |||
REVIS.BAT | Revision: Ermittlung von Lücken in Nummernfolgen | REVIS?.APR | REVIS | |||
S- DOWN.BAT | Volltextsuche (SRCH), Ergebn. als Download-Datei ausgeben | I-1.APR | DOWNLOAD.ALG | |||
S- LIST.BAT | Grunddatei (Download) sortieren und für Druck formatieren | SORT/PRINT | LISTE | |||
U- LIST.BAT | Grunddatei ohne Sortierung für Druck formatieren | PRINT.APR | LISTE |
Datei | Funktion |
A-0.APR | Prototyp Alpha: Vorbereitung eines alphabetischen Registers zu einer Liste |
C-0.APR | Prototyp Count: Vorbereitung einer Auswertung von Kategorieinhalten |
CAT.API | Index-Parameterdatei für das konsolidierte Format, mit 11 Registern |
D-0.APR | Prototyp Display: Anzeige-Parameter |
D-1.APR | Standard-Anzeigeparameter für A.CFG (früher P1.APR) |
E-0.APR (U) | Prototyp Extern: Export in anderem Format, ausgewählte Felder mit Kategorienummern |
E-1.APR (U) | ASCII-Export mit Kategorienummern, pauschal sämtliche Felder ausgeben (früher PK.APR) |
E-2.APR | ASCII-Export einzelne Felder, mit Feldbezeichnungen statt Kategorienummern |
E-MABD.APR | Export im MAB-Diskettenformat |
F-0.APR | Prototyp Form: Formularähnliche Ausdrucke |
I-0.APR | Prototyp Intern: Export von Daten als Grunddatei (Typ .ALG) |
I-1.APR (U) | Download im Internformat (Typ .ALG) (früher PA.APR) |
INDX.API | #Prototyp Indx: Indexierung (= Aufbau der Register) |
KOMPLEX.APR | Grundgerüst für Hierarchie-Export (mit Nachladen von Verknüpften Sätzen) (s.a. D-1.APR) |
P-0.APR | Prototyp Print: Druckformatierung (Listenproduktion) |
P-*.APR |
Diverse Formatierungen zur Listenproduktion (Auswahl über CockPit µo p )
|
P-*.APT (U) | Druckertreiber: Einstellungen von Druckattributen, Konvertierung von Zeichen |
R-0.APR | Prototyp Result: Rechnerische Auswertung von Daten |
S.APT (U) | Zeichenumwandlungstabelle für Sortierung (eingebunden in S-*.APR) |
S-0.APR | Prototyp Sort: Sortiervorbereitung |
S-*.APR |
Diverse Sortiervorbereitungen (Auswahl über CockPit µo s )
|
S-*.APT | Auswahl von Datenfeldern für Export (voll, lang, mittel, kurz) |
SWL1.APT (U) | Stopwortliste für die Indexierung |
U bedeutet: diese Dateien sind unabhängig vom Datenschema (d.h. verwendbar mit jeder .CFG).
Wichtige Änderung: In den P-*.APR Dateien wurde der Befehl tPRINTER
ans Ende gesetzt. Damit kann man die
Druckertreiber so konstruieren, daß sie alle Einstellungen ändern können, die in den P-*.APR-Dateien eingetragen sind. Außerdemkönnen die Druckertreiber dann auch Kopf- und Fußabschnitte enthalten, denn diese können je nach Drucker unterschiedlich
aussehen. Mit dem Thema Druckertreiber befaßt sich auch noch der nächste Abschnitt.
Anwender von Computerprogrammen haben eigentlich alle etwas gemeinsam: Sie wollen soviel Arbeit wie möglich dem Rechneraufbürden. Sei es aus Gründen der Zeitnot, der Zeitersparnis, der Bequemlichkeit oder der Faulheit, wobei angemerkt sei, daß uns keine faulen allegro-Anwender bekannt sind. Das trifft auch auf den Bereich der Listenproduktion mit allegro zu. Jeder wird früher oder später damit konfrontiert. Wir liefern nun eine Menge Beispiele von gängigen Listen und Batchdateien für dieautomatische Erstellung derselben mit, aber die sind vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluß oder sie gefallen einem aus anderen Gründen nicht. Um seine eigenen schönen Listen zu bekommen, muß dann zwangsläufig selber parametrieren. Im Verlauf der Arbeit trifft man zwangsläufig auf das (Teil-)Problem der Seitengestaltung. Stichworte dazu sind Auszeichnung (fett, kursiv),Schriftgröße, Seitennummerierung, Seitenumbruch, Kopf- und Fußzeile usw. Diese Dinge sich auszudenken und zu parametrieren sind nicht trivial. Für die Seitengestaltung gibt es aber Spezialisten, die Textverarbeitungsprogramme. Jeder hat wahrscheinlich eins auf seinem Rechner. Sie können auch den Drucker, den man hat, optimal ansteuern. Warum also nicht den Druck demSpezialisten überlassen? Dazu muß man ihm aber mitteilen was man will. Es genügt nicht, nur den reinen Text zu übergeben. Man müßte dann nämlich die Textattribute alle nachträglich im Textprogramm mühsam mit der Hand nachtragen. Schön wäre es, wenn man die Auszeichnung irgendwie parametriert und zusammen mit dem Text dem Textverarbeitungsprogramm übergeben könnte.
Alle Textverarbeitungssysteme benutzen für die Textauszeichnung spezielle Steuerzeichen. Die sind für jedes Programm verschieden und meistens nur dem Programmhersteller bekannt. Ein Ausweg bietet da das RTF-Format. RTF ist die Abkürzung für Rich-Text-Format. Es wurde von der Firma Microsoft definiert, um den einfachen Austausch von Dokumenten programm- undrechnerübergreifend zu ermöglichen. Die Vorteile dieses Formates sind: Es werden nur Grund-ASCII-Zeichen verwendet (es ist nicht der erweiterte PC-Zeichensatz gemeint), und die Attribute werden mit mnemotechnischen Kürzeln eingetragen (\b für bold bzw. fett usw.). Auch alle anderen Attribute lassen sich ebenfalls recht einfach definieren. Die meistenTextverarbeitungsprogramme können Texte im RTF-Format importieren, entweder direkt oder über zum Textverarbeitungsprogramm gehörige Formatkonvertierungsprogramme. Die Spezifikation des Formates finden Sie in unserer Mailbox bzw. auf dem ftp-Server. Momentan liegt sie allerdings nur in englischer Sprache vor. (ho)
Mitgeliefert wird ein "Druckertreiber" namens P-RTF.APT, der benutzt werden kann, um ein RTF-file zu erstellen. Dieses läßt sich anschließend ohne weiteres mit WORD einlesen.
Viele Anwender warten sicherlich schon auf die ORDER-Version mit der vollen Kompatibilität zum allegro-Kernsystem Version 13. Die Umstellung ist in vollem Gange, aber bedingt durch einen längeren Urlaub des hauptamtlichen Entwicklers gab es naturgemäß eine Verzögerung. Dafür geht es jetzt mit frischen Kräften an die Vollendung.
Eine Funktion erschien uns aber dennoch so wichtig, daß sie noch in die jetzige Version implementiert wurde: Mit ORDERX kann man jetzt seine Kontingente aus den vorhandenen Bestellsätzen neu aufbauen lassen. Das ist wichtig, falls die Kostenrechnung einmal durcheinander gekommen sein sollte. Die Gründe, wie so etwas passieren kann, sind vielfältig. Darauf wollen wir hiernicht näher eingehen. Die neue Funktion macht in den Kontingenten zunächst einmal tabula rasa. Alle Konten bis auf das Vorgegeben-Konto werden zuerst auf Null gesetzt. Danach werden sie aus allen in der Datenbank vorhandenen Bestellungen wieder aufgebaut. Diese Funktion ist zunächst nur für den Katastrophenfall gedacht. Man kann sie jetzt aber schon dazu gebrauchen, ummit verteilten Bestelldatenbanken zu arbeiten. Bestellungen können jetzt auf verschiedenen Rechnern, die nicht vernetzt sein müssen, erfaßt und dann später in einer Zentraldatenbak gesammelt werden. Die Konten in der Zentraldatenbank lassen sich danach mit der neuen Funktion aktualisieren.
Die Funktion wird noch dahingehend erweitert werden, daß nur Bestellungen, die jünger als ein einzugebendes Datum sind, berücksichtigt werden. Alternativ dazu sollen Bestellnummernbereiche angeben werden können.
Neubesteller von ORDER erhalten das neue ORDERX.EXE auf ihrer Programmdiskette mitgeliefert, für die anderen steht esselbstverständlich in der Mailbox oder unserem FTP-Server zur Verfügung. Auf Anforderung versenden wir das Programm auch auf Diskette. (ho)
Für alle allegro-Anwender und -Interessenten im Einzugsbereich des Pica-Verbundes gibt es eine gute Nachricht: es wird an einer Parametrierung gearbeitet, die mit dem Pica3-Format als Internformat arbeitet. Wenn man das konsolidierte A-Format verwendet, ist eine relativ komplizierte Umwandlung vonnöten, die dann entfällt. Außerdem ist es nichtjedermanns Sache, im Lokalsystem mit einem ganz anderen Format zu arbeiten als im Verbund. Federführend für die Arbeiten ist Siegfried Busemann, zur Zeit noch Hamburg, künftig Göttingen.
Folgende Veranstaltungen sind geplant: eine für Einsteiger in Schwerin oder Berlin (18./19.7., Auskunft: Frau Frankenstein,DBI, Teil (030)23119455, und eine in Greifswald (Termin noch offen, Auskunft: Frau Dr. Wegelt, Tel. (03834)63342). Für Leipzig ist ebenfalls eine im Gespräch, wahrscheinlich am 6./7.10 (Auskunft: Frau Dr. Tews, Tel. (0341)2130081-147). Genaueres kann zu den Veranstaltungen leider momentan noch nicht mitgeteilt werden.
Datum der letzen Änderung: 15.06.94
© 1995, UB Braunschweig
... lesen Sie die Datei README.13A 11 Bernhard Eversberg (b.eversberg@tu-bs.de)