Anleitung zur Benutzung der Windows-Programme Grün : Sofort ausprobieren Braun : FLEXe Rot : Begriffe Magenta : Hinweis für C-Programmierer
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2020-10-05 |
a99 ist
das Programm, mit dem man an einer Datenbank arbeitet, also z.B. zum
Katalogisieren. (Ein Vorläufer war das DOS-Programm PRESTO.)
a99a ist eine Variante mit nur den wichtigsten Elementen an der Oberfläche, manche Kenner finden das besser.
Eine neuere Variante a9910 ist optisch etwas schöner und evtl. besser für Windows 10 geeignet.
alcarta ist das Online-Katalog-Programm des allegro-Systems für Windows (ab Win'XP). Es ist zugleich ein "OPAC" für allegro-Datenbanken. Es hat keine Schreibberechtigung sowie weniger Buttons und Menüpunkte.
Für Linux gibt es kein vergleichbares Programm, man arbeitet statt dessen mit der a35-Browser-Oberfläche und für den Admin gibt es zusätzlich einen FLEX-Job namens al.job.
Experten erfahren aus diesem Text auch, an welchen Stellen sie mit eigenen FLEX-Makros die Funktionsweise verändern und ausbauen können. FLEX ist die allegro-eigene Skript- und Makrosprache, in der u.a. alle Geschäftsgangsfunktionen bis hin zur Zeitschriftenverwaltung programmiert sind. Auch für die Web-Anbindung ist FLEX das wichtigste Arbeitsmittel.
Starten Sie nach der Installation die allegro
DEMO, um alles genauer zu sehen und sofort auszuprobieren.
Wo die
Programme
und Dateien liegen? Wählen Sie im Menü "Global" den Punkt "Datenbank-Information".
Für
Systemverwalter: Man startet die Programme so: (allegro.exe ist nur eine Kopie von a99.exe)
Eine INI-Datei
ist eine Textdatei, in der alle Einstellungen für die Arbeit mit
einer
bestimmten Datenbank stehen. Als Vorlage und Dokumentation dient die
Datei
a99.ini. Geben Sie im Schreibfeld ein: h a99.ini , dann erscheint der Dateitext.
Legen Sie sich eine Desktop-Verknüpfung zur eigenen Datenbank an, indem
Sie dieses Muster kopieren und den Namen Ihrer eigenen INI-Datei
einsetzen.
Empfohlen wird Dateityp .ina statt .ini, denn diesen Typ kann man in Windows mit a99 als Programm verknüpfen.
Empfohlen wird, solche Dateien in den Datenordner zu
legen, für den sie gedacht sind. Im Ordner demo2 befinden
sich cat.ini und orda.ini als Beispiele.
Tip: Wenn Sie diese Einführung hinter sich haben, können Sie zu jedem Einzelthema mehr erfahren aus den Fortbildungsthemen 10 Minuten, die sich lohnen. Das sind 50 Lektionen; anfangen können Sie mit fast jeder davon.)
Beim ersten Durchgang durch diese Beschreibung können Sie sich auf ROT und GRÜN beschränken:
Wer kein Interesse an der Programmierung hat, kann die Hinweise auf FLEXe und Quellprogramme ignorieren.
Hinweise auf die Quellprogramme in C++ sehen so aus: QUELLEN: dateinamen
QUELLEN für den Umgang mit den Daten auf unterer Ebene: Zuständig sind die Klassenbibliothek (ac15) und die Index-Kernfunktionen (aindex). Dafür existiert eine eigene Dokumentation, in a99 wie auch in acon werden diese Teile einfach nur mit eingebunden.
Die Hauptfunktionen
1. Das Hauptfenster
Hier
ist das
Programm a99 zu sehen (allegro.exe startet dieses Programm). Bei alcarta fehlen
die
unteren Reihen von Schaltflächen, das Schreibfeld und die
Schaltflächen [Speichern]
sowie der Menüpunkt "Löschen". (Die roten Namen sieht man in Wirklichkeit nicht, man sollte sie deshalb auswendig lernen. Sie sind wichtig.)
Das konventionelle, immer noch meistbenutzte Design (a99.exe) QUELLEN: a99.cpp, a99.h, a99.rc (letztere für das Layout) |
Das Design mit mehr Anzeigefläche und Menü-Buttonleiste (a99a.exe) QUELLEN: a99a.rc statt a99.rc |
Die Bezeichnungen der Menüs und die Beschriftungen der Buttons sowie die (Fehler-)Meldungen des Programms stehen in der änderbaren Datei uifeger im Programmordner von a99, d.h. die Texte sind ohne Eingriff ins Programm anwenderseitig jederzeit änderbar.
Zu jedem Element erscheint, wenn man den Mauszeiger draufsetzt, ein kleiner Hilfetext (sog. tooltip). Diese Texte stehen gleichfalls in der Datei uifeger.
Eine Alternative mit größerer Anzeigefläche (s.o. rechts) und Windows-üblicher Toolbar unter dem Menü wird als a99a.exe mitgeliefert.
QUELLEN: Nur die Ressourcendatei a99a.rc ist eine spezifische, entsprechend gibt es alcarta.rc , alle anderen Quelldateien sind identisch.
In einer Datei program.h stellt man ein, welches Programm kompiliert werden soll.
In dem großen
Anzeigefeld jeweils auf
der rechten Seite sieht man normalerweise einen einzelnen Datensatz.
(Tip: In welcher Weise dieser Satz angezeigt wird, das regelt die Anzeige-Parameterdatei.
Im Admin-Menü sieht man, wie diese Datei heißt (Standard: d-wrtf.apr) und kann sie
bearbeiten: h adm eingeben.)
Im Anzeigefeld erscheinen aber nicht nur Daten, auch Hilfetexte und Menüs. QUELLEN zum Anzeigefeld: ariched.cpp, ariched.h
Bei vielen Titeln
erscheinen
unter den Angaben zum Buch noch Links (blau und unterstrichen), die so
aussehen
wie die Links auf Internet-Seiten. Bei allegro
heißen solche
Links nicht Hyperlinks sondern Flips. Darauf klickt man, um die
zugehörigen Angaben aufzublättern oder den zugehörigen
Vorgang auszulösen (es
kann auch ein Programmaufruf dahinterstecken). Anders
als beim Internet: der Mauszeiger ändert hier beim
Drüberfahren nicht seine Form, es wird keine Hand draus. (Leider nicht zu ändern.)
Wenn man sehen
will, was
eigentlich genau in in einem Datensatz steht: über den Button Anzeige
(oder F5) kommt die interne Anzeige der Datenfelder. Nochmals
F5 und es kommt wieder die Normalanzeige (die oben zu sehen ist).
Hinweis:
Mit der rechten Maustaste im Anzeigefeld ruft man ein Kontextmenü
mit einigen interessanten Funktionen hervor, die man gut gebrauchen
kann, wenn man eigene Hilfetexte schreibt.
QUELLEN: aedit.cpp, Funktion OnRButtonDown()
Die Funktion "Eigenschaften"
tut scheinbar nichts. Jedoch kann der versierte Anwender hier selber
eine Funktion einbinden: einen FLEX namens onprop.flx
bereitstellen, der das Gewünschte ausführt. Die Funktion
"Flip" macht aus einem markierten Wort einen Flip (mehr dazu: in a99
h flip eingeben).
Das Schreibfeld, unter der
Anzeige (fehlt in alcarta), dient zur
Eingabe und Bearbeitung von Daten und Befehlen. Hilfe kommt mit F1 (während der Cursor
im Schreibfeld
ist). QUELLEN: aedit.cpp, aedit.h
Auch Menüs, Hilfetexte, ViewListen und FLEX-Skripte kann man hier direkt aufrufen:
Geben Sie z.B. ein: h super, h filelist, v quick oder X kalender.
Sonderfunktion: Wenn man ins Schreibfeld irgendeine URL eingibt, mit http:// beginnend, öffnet sich das JanaS-Browserfenster (ein ansonsten eigenständiges Programm) und zeigt die Webseite an.
Tip: Wenn man hier etwas eingibt, was keine Datenkategorie ist und kein gültiger Befehl, dann wird der FLEX onerror.flx ausgeführt. Systemverwalter können dies ausnutzen und darin eigene Funktionen unterbringen, die dann über das Schreibfeld bequem auslösbar werden.
Wie korrigiert man ein Datenfeld?
Das geht so: Links in der Liste den Balken auf das Datenfeld - Enter - Bearbeiten (im Schreibfeld) - Enter (Hintergrund wird gelb). Hat man alles bearbeitet: den Button [Speichern] drücken, gleichwertig Alt+s.
Wenn Sie eine Formulareingabe vorziehen: siehe dazu Punkt 18.
2. (Alt+i) - Der Index
Hier wurde gerade der Index-Button oder Alt+i
gedrückt und
"shakespeare" aufgeblättert:
Tip: Die Breite des Indexfensters kann man mit der Maus ändern und mit F11 zwischen Minimum und Maximum wechseln. |
QUELLEN: winx.cpp, winx.h |
Eine Datenbank kann, zum Suchen und zum
Blättern, bis zu 10 Register haben, für interne Zwecke gibt
es noch ein elftes.
Seit 2007 kann es mehrere Indexdateien mit je 11 Registern geben, zwischen denen man umschalten kann. (h multix eingeben).
Man gibt also einfach ein, was man sucht: sobald man den ersten Buchstaben tippt, geht der Cursor von selber in das Eingabefeld, an dem "Beginn bei:" steht – da gibt man ein, wo der angezeigte Ausschnitt beginnen soll. Im Beispiel wurde gerade "goethe" eingegeben, aber noch nicht [Enter] gedrückt, sonst wäre der Abschnitt unter "goethe" schon erschienen.
Die Buttons [1] bis [10] schalten direkt zwischen den verschiedenen Registern um, wobei immer zum gleichen Alphabetabschnitt gegangen wird; wenn man also z.B. im obigen Beispiel [4] drückt oder Alt+4, wird zum Titelregister geschaltet, und zwar zu den Titeln, die mit "shakespeare" beginnen (es gilt dabei die Zeile, auf der der Balken steht).
Achtung: Der Hintergrund des Index wird gelb,
wenn beim Aufblättern die Schreibmarke gerade im Schreibfeld
stand. Das verhindert, daß bei Druck auf Enter ein anderer
Datensatz erscheint und die Eingabe im Schreibfeld verschwindet - was
man in der Situation meistens nicht will. Soll trotzdem der Datensatz
erscheinen, dann Taste "Cursor links" drücken statt Enter.
Die DemoBank hat folgende Register: QUELLEN: Indexparameter (Standard: cat.api)
1. Namensregister (Namen von Personen)
2. Körperschaftsnamen (Institutionen, Firmen, Städte, Länder, Staaten)
3. Wortregister (Titelwörter und Schlagwörter)
4. Titelregister (Anfänge der Buchtitel)
5. Reihentitel (Titel von Zeitschriften und Serien)
6. Orte, Verlage, Erscheinungsjahre
7. Klassifikation (Dezimal-, Basis-, oder andere Klassifikation)
8. Signaturenregister (Regalstandorte der Bücher)
9. Nummernregister, vor allem ISBN (Internationale Standard-Buch-Nummer)
(Tip: Was für Register es gibt, welche Felder darin erscheinen und wie das alles aussieht, das regelt die Index-Parameterdatei. Bei der DemoBank heißt sie cat.api. Siehe Admin-Menü. Meistens gibt es zusätzlich mehrere Register mit symbolischen Namen, z.B. PER und TIT. Diese sind in der Auswahlliste dann ganz oben zu finden.)
Ergebnismenge durchblättern: Man
wählt eine Zeile
im Register aus und drückt die Eingabetaste. Der zugehörige
Datensatz erscheint
in der Anzeige. Wenn mehr als eine Eintragung zu der Zeile gehört
(siehe oben:
73 Einträge unter "shakespeare, william"), sieht man die Kurzliste
der Ergebnisse und kann darin blättern (mehr zu
Ergebnis-Kurzlisten unten unter
5.)
Mit den Tasten [Esc] oder [Alt]+i schließt man das Indexfenster.
Tip: Mit [Alt]+j kann man ein
zusätzliches
Indexfenster öffnen (auch ==> Menü "Finden / Index 2").
Der Button [?] bringt spezifische Hilfe zu dem betreffenden Register. Mit Taste F1 erhält man dagegen allgemeine Hilfe zu den Registerfunktionen, z.B. zum Trunkieren.
Das Trunkieren
ist leicht: Man gibt entweder ein ?
hinter dem eingegebenen Wort, etwa "goethe?", oder man drückt z.B.
im
Namensregister ein Komma, im Serienregister ein Semikolon, um an der
betreffenden Stelle (Komma bzw. Semikolon) die Zeilen abzuschneiden.
Mit dem Button [List] wird der angezeigte Registerabschnitt in das Anzeigefeld kopiert, beginnend mit der Zeile des Balkens. Wozu? Nun, im Anzeigefeld kann man markieren und kopieren (z.B. zur Übernahme in WORD mit Strg+a, Strg+c, Strg+v). Manchmal will man einen interessanten Abschnitt einfach mal als Text haben.
Für Experten: Nachfolgend
ist jeweils angegeben, ob man den betr. Button oder die Funktion durch
ein FLEX-Makro verändern kann. Mehr zum Thema FLEX: h flex eingeben
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3. (Alt+f) Suchen mit logischen Kombinationen [onfind.flx wird nicht mitgeliefert]
Mit diesem Button öffnet man ein Formular, in das man Suchbegriffe eingeben kann, die logisch verknüpft werden sollen.
Mit [vorh. Suche] holt man die Angaben zurück, die bei der vorherigen Suche eingetragen wurden.
[Löschen] macht alle Eingabefelder wieder frei für eine neue Suche. Mit dem Eingabfeld unten links kann man eine Suche innerhalb der momentanen Ergebnismenge veranlassen.
Tip: Die Namen der Register
("Personennamen", "Titelwörter",...) stehen in der
Index-Parameterdatei. Im Demo- und Standardmodell ist das die
Datei
cat.api. Die Zeilen beginnen mit einem großen I. Die
"Einschränkungen" (Restriktionen) sind definiert in Zeilen, die
mit R
beginnen.
Tip: Mit F1 erhält man
auch hier
ausführliche Hilfe.
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QUELLEN: wfind.cpp, wfind.h |
Gesucht wird stets in den alphabetischen Registern (s.o. 2. Index). Zusätzlich gibt es auch eine, allerdings etwas langsamere, Volltextsuche, s. im Menü unter "Finden".
Das
Suchformular ist eigentlich aber nur eine bequeme Hilfe zum Erstellen
von Suchbefehlen. Mit der direkten Eingabe von Befehlen in der
Suchbefehlszeile hat man dazu noch mehr Möglichkeiten:
4. Suchbefehlszeile : Schnelle Direktsuche und Expertensuche
Expertensuche: per shakesp? and (tit drama? or tit tragedy or tit Tragödie)
Schnelle Direktsuche: shakespeare hamlet
Die (symbolischen) Namen der Register erfährt man über das Menü "Global / Datenbank-Information". Für das Standardsystem hat man diese Liste:
ALL = Alle Wörter (dieses Reg. ist in Indexdatei cat.aex, die anderen in cat.adx)
PER = Personennamen
TIT = Titelwörter, Schlagwörter
TAF = Titelanfänge
KET = Körperschafts-Namen
KON = Kongreß-Ort,Jahr
SER = Serientitel ; Nummer
VOJ = Verlag, Ort, Jahr
CLA = Klassifikation
SIG = Signatur
DIS = Dissertationen unter Ort,Jahr
FSC = Festschrift-Empfänger
WRK = Gesammelte Werke
PPN = IdNummern
ISB = ISBN
ZDB = ZDB-Nummern
5. Ergebnismengen (Alt+e) (Auch Menü "Ansicht : Alle Erg.Mengen")
Jede Liste kann mit der [Entf]-Taste beseitigt werden, noch wirkungsvoller ist aber zum Aufräumen der "Besen" , der alle Ergebnismengen auf einmal beseitigen kann.
Wenn man eine der Listen auswählt und [Enter] drückt, wird sie als Kurzübersicht angezeigt.
So sieht eine Ergebnismenge aus:
(Tip: Wie die Kurzzeilen aussehen, das regelt
ebenfalls
die Index-Parameterdatei, im Abschnitt #-0.
Aber man kann eigene Kurzlisten gestalten mit dem View-Konzept: h view
eingeben.)
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QUELLEN: wkv.cpp, wkv.h |
Tip:
Die Breite dieses Fensters kann man mit der Maus ändern und mit F11.
Ausführliche Hilfe kommt auch hier mit F1
Dieses Fenster bietet folgende Möglichkeiten:
· Mit den Buttons [<<] und
[>>]
verschiebt man den Sortierpunkt (dreieckige Marke) an die
gewünschte Stelle
(damit das schnell geht: den Button nur einmal anklicken, dann Taste
[Enter]
drücken und festhalten). Setzen Sie die Marke z.B. auf das V von
"Verf.", um nach den Verfassernamen zu sortieren.
· [Sort] betätigen: Liste
wird an der gewählten
Stelle sortiert.
· [Auf/Ab] um die Sortierrichtung umzukehren.
Was man oben sieht, ist die Ergebnismenge zu der Registerzeile
"shakespeare, william *", das sind die Titel mit Shakespeare als Thema
(das wird angedeutet mit dem Sternchen).
6. History List
Während einer Sitzung merkt sich das Programm, so ähnlich wie ein Browser, alle Datensätze, die man aufgeblättert hat. Auf Englisch wird so etwas "History List" genannt, hier heißt es Vorher angezeigte Daten.
Mit den
Schaltflächen und (unten links) bewegt
man sich rückwärts und vorwärts in der Liste der vorher
angezeigten Daten. Mit Alt+CursorLinks
bzw. Alt+CursorRechts kann man diese Buttons auch per Tastatur
auslösen.
(Mit dem Besen
kann man
die History List auch beseitigen. QUELLEN: acleanup.cpp, acleanup.h)
Dasselbe gilt für Hilfetexte: Wenn statt Datensatz ein Hilfetext in der Anzeige steht, kommt man mit denselben Pfeiltasten zurück bzw. vorwärts zum vorigen bzw. nächsten Hilfetext.
7. [Neues Lesez.] (engl.
"Add Bookmark") Mit dieser Schaltfläche wird der gerade angezeigte
Datensatz zur Liste der Lesezeichen hinzugefügt. Wenn es ein
Hilfetext ist,
kommt er in die Liste der Hilfetexte, die man sich merken will – es
gibt
dann die Möglichkeit, diesem Hilfetext eine eigene Bezeichnung zu
geben.
Die Lesezeichen bilden eine besondere
Ergebnismenge,
die man jederzeit auch über die Schaltfläche [Lesez.]
aufblättern
kann: steht in dem Moment ein Datensatz in der Anzeige, kommt die Liste
der
gemerkten Datensätze, ist ein Hilfetext in der Anzeige, kommt die
Liste der
gemerkten Hilfetexte.
8. Rückwärts / Vorwärts in der Ergebnismenge /
(rechts unten; gleichwertig: Alt+u / Alt+l)
Damit kann man, ohne die Ergebnis-Kurzliste erst wieder aufzublättern, den vorigen / nächsten Datensatz aus der momentanen Ergebnismenge abrufen.
Der
Name der momentanen Ergebnismenge steht immer auf der langen
Schaltfläche
unten in der rechten Hälfte; mit dieser Schaltfläche oder
Alt+ü erhält man
immer sofort die Kurzliste wieder angezeigt.
(Die Pfeile links unten beziehen sich auf die vorher angeschauten
Datensätze, unabhängig
von den Ergebnismengen.)
Die anderen Buttons
9. Drucken QUELLE: onprint.flx
Man erhält ein Auswahlmenü. Was immer gerade im Anzeigefenster steht, kann mit dieser Schaltfläche sofort abgedruckt werden:
× der aktuelle Datensatz
× ein Hilfetext
× die Kurzliste der momentanen Ergebnismenge
×
die
Liste der
Ergebnisse in Vollform
(Menü
Ansicht / Aktuelle Erg.Menge in Druckform)
10. Tür
zur Welt (Aktivieren eines
externen Programms)
_door.flx
Diese Schaltfläche ist dafür vorgesehen, ein externes Programm zu aktivieren. Der Systemverwalter kann hier jedes andere Programm anbinden. Ab V24 startet hier normalerweise ein Zusatzprogramm namens janaS.exe, das praktisch einen Web-Browser enthält - JanaS ist aber in der Lage, seinerseits wieder a99 zu aktivieren. (Der Name leitet sich ab von "Janus-allegro-System", weil es sich quasi um ein doppelgesichtiges Progamm handelt.)
11. Hilfe zur Datenbank
Der Datenbank-Betreuer kann eigene Hilfetexte erstellen. Die Hauptseite (<datenbankname>.rtf) erscheint dann beim Klick auf diese Schaltfläche. Bei der DemoBank ist das cat.rtf , denn cat ist der Datenbankname.
Die folgenden Schaltflächen bzw. Menüpunkte hat nur a99 . Die unterstrichenen Buchstaben sind jeweils
mit Alt einzugeben,
um die Funktion per Tastatur auszulösen. Geheimtip:
Das geht auch in alcarta, außer Speichern und
Löschen, nur sieht man die
Buttons eben nicht.
12. [Speichern] onput.flx
Ein bearbeiteter oder neuer Datensatz kann hiermit sofort abgespeichert werden. Wenn man ohne Speichern zum nächsten Satz übergeht, merkt sich das Programm aber den geänderten Datensatz im "Offline"-Speicher (siehe 20.). Am Ende der Sitzung fragt es dann, ob man die geänderten und neuen Sätze noch speichern will, d.h. es geht nichts verloren, wenn man zwischendurch das Speichern mal vergisst.
13. Im Menü: [Löschen] Bei
Offline-Sätzen:[Deaktivieren]
onerase.flx
Der gerade angezeigte Satz wird in der Datenbank gelöscht. Wenn es ein noch nicht gespeicherter neuer Satz ist, wird er ungültig gemacht, damit er am Ende nicht gespeichert wird, wenn das Programm alle noch nicht gespeicherten Sätze sichert.
Nochmaliger Druck auf diese Funktion aktiviert den Satz wieder. Besser gesagt: Der Menüpunkt ändert sich in "Aktivieren", wenn ein gelöschter bzw. ungültiger Satz gezeigt wird.
14. [Jndex] (unsichtbarer Button)
Hiermit, also mit Alt+j, kann man ein zweites Indexfenster öffnen. Dieses funktioniert unabhängig vom ersten, aber ansonsten genauso. Man öffnet und schließt die beiden Indexfenster am schnellsten mit [Alt+j] und [Alt+i]. Auch dieses Fenster kann man mit F11 breit machen.
15. [Reserve]
schaltet das
Auswahlfeld zwischen
dem Datensatz und dem Hintergrundspeicher
hin und her. Der Hintergrundspeicher wird in Kursivschrift angezeigt,
um Verwechslungen
zu vermeiden.
Wichtig: Wenn man im Auswahlfeld plötzlich nicht mehr die
Kategorien des
Datensatzes sieht, sondern z.B. die Liste der Erg.Mengen, dann diesen Button drücken.
Mit [Alt+k] (kopieren) kann man Felder zwischen beiden Speichern kopieren. Für Experten: Im Hintergrundspeicher sieht man auch die Uservariablen (#u...). Diese können, anders als beim DOS-Programm, über das Schreibfeld ebenfalls verändert oder neu eingegeben werden.
16. [Schema] (unsichtbarer
Button,
Auslösung: Alt+y)
zeigt im Listenfeld die Liste der erlaubten Kategorienummern. Nochmaliges Alt+y schaltet auf die Abfrageliste um, die man während der Eingabe eines Datensatzes benutzen kann. Von hier wieder zum Datensatz: Alt+r (Button [Record] )
17. [Neusatz] (oder F9) oninput.flx + input.vw, input.flx (außerdem dnb.flx, srugbv.flx, zc.flx)
Man hat die Wahl,
eine Kopie des
gerade angezeigten Satzes zu machen oder aber einen ganz neuen
Datensatz einzugeben, mit
oder ohne Formular. Wählt man "ohne Formular", erscheint
links im Listenfeld die Abfrageliste, aber das ist nur etwas für die Kenner des alten DOS-Systems. Man wählt den
Satztyp aus und
beginnt mit der Eingabe.
Die meisten Anwender aktivieren nur die Schaltfläche
[Form. #]
und füllen das geeigete Formular aus:
18. [Form. #] (oder
Alt+#) onforms.flx
Zum Bearbeiten des momentanen Satzes. (Zum Anlegen eines neuen Satzes siehe 17.) Wenn für
die Datenbank eine Formulardatei angelegt wurde,
erscheint das Formularfenster und darin einige Datenfelder des momentanen Datensatzes: (welches von mehreren Formularen man
bekommt, das
steuert das Makro onforms.flx)
QUELLEN: aform.cpp, aform.h, ComboBox ganz oben (kommt auch in anderen Fenstern vor): acombo.cpp, acombo.h Eingabefelder (gibt es auch in anderen Fenstern): getl.cpp, getl.h |
Die
oberste Zeile ist eine Combo-Box: darin kann man unter mehreren
Formularen
auswählen. Das jeweils gewählte wird dann mit den Daten des
aktuellen Satzes
gefüllt. Mit [Enter] oder [TAB] geht der Cursor in das
nächste Feld.
Mit [Ende] wird das Formularfenster zugeklappt und alle Felder
in den
aktuellen Datensatz übertragen.
Mit [?] kommt allgemeine Hilfe zum Formularfenster, mit F1 ein Hilfetext zum Datenfeld,
in dem der Cursor steht.
[Copy] kopiert
den Inhalt
des Eingabefeldes aus dem aktuellen Datensatz ins Formular. Das braucht
man
nur, wenn während des Schreibens der Inhalt des Feldes
versehentlich zerstört
wird. [Get] macht das gleiche, aber für alle Felder des
Formulars auf
einmal.
[Reserve] kopiert das entsprechende Feld aus dem Reservespeicher ins Formular. (Mehr zum Reservespeicher: h resrv eingeben.)
[Index] blättert das Register auf, und zwar kann in der Formulardatei eingestellt sein, welches Register für das jeweilige Eingabefeld zuständig ist. Hat man im Feld schon etwas eingegeben, z.B. "goet" im Feld "Verf.Name", dann kommt das Register an genau diesem Punkt zum Vorschein. Der Systemverwalter kann einem Feld auch statt eines Registers eine ViewListe zuordnen.
Mit [+] und [-] kann man bei mehrfach belegten Feldern das nächste bzw. vorige erscheinen lassen. Wenn es kein nächstes gibt, kommt ein leeres, das man dann ausfüllen kann.
Jedes Formular hat bis zu 14 Felder, 10 lange und 4 kurze. Da man mehrere Formulare hintereinander aufklappen kann und sämtliche Eingaben in denselben aktuellen Satz gehen, bedeuten diese Zahlen keine Einschränkung, sondern ermöglichen, die Formulare zu gruppieren und übersichtlich zu machen.
Tip: Der Kenner hat die
Möglichkeit,
in jedem Eingabefeld auch andere Felder einzugeben: man setzt einfach
die
Kategorienummer mit # vorn vor den Text. Wenn man z.B. weiß: #71
ist die Nummer
für die Auflage, kann man in ein unbenutztes Feld eingeben: #71 2. Aufl.
Tip: Die Formulardatei heißt normalerweise cat.frm. Sofort
editieren (auch neue Formulare anlegen)
kann man sie über das Admin-Menü: h adm eingeben,
"Formulardatei"
wählen.
Anm.: Oft wird
von "Eingabemasken" gesprochen. Warum, wissen wir nicht. Es ist ein Formular,
ein anderer Name ist nicht nötig.
19. [Wechseln] oder Alt+w
Dieser Button ist so etwas wie eine "Undo"-Funktion. Er schaltet den aktuellen Datensatz zurück zum Originalzustand - so wie er momentan in der Datenbank wirklich steht. Denn Veränderungen, die man macht, werden nicht sofort gespeichert! Vielmehr bewahrt das Programm alle veränderten Sätze in einem Offline-Speicher auf. Erst am Ende der Sitzung werden dann die noch nicht gespeicherten Sätze endgültig gespeichert - wenn man nicht vorher einen Satz mit [Speichern] ausdrücklich abgespeichert oder mit [Wechseln] doch wieder den Originalzustand eingeschaltet hat. Tip: Wenn man mehrfach hintereinander auf [Wechseln] drückt, kann man in schneller Folge den Originalsatz und den veränderten sehen und so beide unmittelbar vergleichen.
Ein veränderter, aber noch nicht gespeicherter Satz erscheint übrigens mit gelbem Hintergrund - daran erkennt man sofort: man hat einen noch nicht gespeicherten Zustand vor sich. Speichert man einen Satz, dann tauschen dabei die alte und die neue Form die Plätze, d.h. mit Alt+w sieht man wieder den alten Satz vor sich, nun aber auf gelbem Hintergrund. Dann nochmals [Speichern] drücken, und die alte Form ist wieder gültig. Expertentip: Im FLEX kann diese Funktion mit undo ausgelöst werden.
20. [Q : Daten in Bearbeitung] oder Alt+q
Hiermit kann man sich jederzeit die im Verlauf der Sitzung "angefaßten" Sätze anschauen: man sieht dazu die Kurzzeilen. So findet man sofort jeden Datensatz wieder, den man vorher in Bearbeitung genommen, aber noch nicht abgespeichert hatte, weil andere Aktionen dazwischen kamen: es steht EDT vor der Kurzzeile, und vor gelöschten steht DEL.
Mit den beiden zugehörigen Buttons [Voriger] und [Nächst.] kann man auch rück- und vorwärts zwischen den vorher bearbeiteten Sätzen blättern, ohne die Liste zu öffnen.
21. Flip-Buttons 1 - 8
Die 8 Buttons unter dem Auswahlfeld, links neben dem Schreibfeld (bei a99a oben rechts neben dem Menü) können beliebig beschriftet und mit Funktionen belegt werden. Wenn z.B. der Button 1 mit Alt+1 ausgelöst werden soll, geht das nur, wenn auf ihm eine unterstrichene 1 steht. Das erreicht man durch Einsetzen von &1 in den Text, der auf dem Button erscheinen soll. Zum Belegen der Buttons gibt es den FLEX-Befehl flip. Hinweis: In der FLEX-Datei _start.flx sieht man die Standard-Belegung. Man kopiert sich diese Datei auf das eigene Datenverzeichnis und ändert die Belegung nach Wunsch. Es gibt übrigens auch die Buttons 9 und 10, sie sind nur unsichtbar und normalerweise unbelegt. Mit Alt+9 und Alt+0 werden sie aktiviert, wenn sie belegt sind. Bei der ausgelieferten Einstellung sind Alt+4 (Quick) und Alt+8 (DbInfo) besonders interessant - einfach mal probleren.
22. Alt+m (unsichtbarer Button)
In
drei Situationen anwendbar:
23. Funktionstasten [F2] ... [F12] onf2.flx ... onf12.flx QUELLEN: a99.cpp (OnFunKey())
Die Funktionstasten außer F1 und F10
können im Prinzip frei belegt werden, aber ein paar Vorbelegungen
haben sich
als sinnvoll erwiesen: (F1,
F5 und F7 hatten im DOS-Programm dieselben Funktionen)
F1 : Kontextabhängige Hilfe
F2 : Cursor in das Anzeigefeld setzen (wenn er
in der Auswahlliste steht)
F5
: Anzeige umschalten (zwischen
interner und externer Struktur)
F6
: Indexfenster öffnen/schließen
F7 : Registereinträge zum aktuellen Satz anzeigen (auch wenn er noch nicht gespeichert ist)
F8 : Funktionen zum aktuellen Datensatz (wenn onf8.flx fehlt: Hintergrundspeicher in die Anzeige kopieren
(#u-Variablen))
F10: Menü "Datei" wird aktiviert (oben links, danach
Cursor runter oder Cursor rechts)
F11: Anzeigefeld breit/schmal schalten (gilt auch für Kurzlisten- und
Indexfenster)
F12: Tastatur-Hilfe (Liste der
Tastenfunktionen anzeigen) [Quelle: Datei he_sp
Manche davon tun es in dem einen oder anderen Unterfenster nicht oder sind dort nicht sinnvoll.
Das Menü
Datei
· * Weitere Datenbank öffnen (Anschließend hat man ein weiteres alcarta- bzw. a99-Fenster) _otherdb.flx
· Schließen (nur die Datenbank, ohne das Programm zu beenden)
· Alle bearb. Daten speichern - alle während der Sitzung bearbeiteten, aber noch nicht mit Buttopn [Speichern] gesicherten Sätze werden gespeichert
· Ergebnismenge -> Datenbank - Diejenigen Sätze der aktuellen Ergebnismenge, die verändert wurden oder neu sind, werden gespeichert (bei glob. Ersetzungen)
· Offline-Datei -> Datenbank - Wenn es Offline-Daten gibt, werden diese alle als neue Datensätze in die Datenbank überführt (Hilfe: h off )
· * Anzeige speichern als – Den Inhalt des Anzeigefensters kann man als Textdatei abspeichern. ondfile.flx
· * Anzeige ausdrucken - macht dasselbe wie der Drucker-Button
· * Seite einrichten – um die Ränder der Druckseite einzustellen
· * DOS-Programm - (nicht in Win'7/64bit) startet in einem Fenster das konventionelle Programm APAC, wobei dann als erstes derselbe Registerabschnitt erscheint wie in a99/alcarta _rs.flx / _as.flx
· * Externe Datei laden - Es wird nachgesehen, ob es eine Datei EXTERN.DAT gibt. Wenn ja, wird sie wie eine Ergebnismenge präsentiert. Sie kann aus einem anderen Programm heraus entstanden sein, z.B. einem Z39.50-Client. Solche Dateien müssen im allegro-Intern- oder -Externformat strukturiert sein (Handbuch Kap. 0.2.2)
· Weitere
Offline-Datei laden
onoffl.flx
In einer Windows-Dateiauswahlbox kann man nach Dateien des Typs .ALG
und .ADT
suchen. Die ausgewählte Datei wird als Offline-Datei geladen und
als
Offline-Ergebnismenge gezeigt. Die Sätze können bearbeitet
und in die Datenbank
gespeichert werden.
· * Normalposition – Das Fenster wird auf seine normale Position und Größe gesetzt (oben links)
· * Beenden - Programm verlassen. Wenn noch ungespeicherte Sätze vorliegen, wird man aufmerksam gemacht.
Bearbeiten
· * Alles markieren - Dasselbe wie [Alt]+a im Anzeigefenster: anschließend kann mit [Alt]+v der gesamte Anzeigebereich in die Zwischenablage kopiert werden.
· Extern - Der aktuelle Datensatz wird in die Datei EXX.XXX geschrieben (Export mit E?W.APR) und mit dem externen Editor (X-Editor, s. a99.ini) zum Bearbeiten vorgelegt. Bei Rückkehr aus dem externen Editor wird gefragt, ob der externe Satz geladen werden soll; er ersetzt dann den aktuellen Satz im Arbeitsspeicher.
· Read
- Die Datei E.ADT wird geladen und in den aktuellen Satz
eingemischt. Das
ist eine Erfassungshilfe.
In E.ADT können beliebige Angaben im
Externformat
stehen. (Auch: Alt+ä )
· Neuaufnahme - Siehe Schaltfläche [Neusatz]
· Eingabe-Formulare - siehe Schaltfläche [Form.#]
· Markieren/Verschieben - nur bei hierarchischen Sätzen anwendbar. Wenn der Cursor im Listenfeld auf einem Feld #01, #02 ... steht, wird dieses markiert. Wenn er innerhalb eines Untersatzes steht (also nicht auf dessen #01...) wird der vorher markierte Untersatz dahinter verschoben. Wenn er nicht verschoben, sondern kopiert werden soll, benutzt man den nächsten Befehl:
· Kopieren - Nur bei hierarchischen Sätzen: Wenn vorher ein Untersatz markiert wurde, wird dieser nun hinter denjenigen Untersatz kopiert, in dem gerade der Cursor steht.
· Satz freigeben – Nur wichtig, wenn ein Satz zum Schreiben gesperrt ist, was selten vorkommt.
Ansicht
· * Aktueller Satz in Druckform - Für die Druckanzeige werden andere Parameter benutzt, wobei z.B. die für das Drucken nicht gewünschten Flips entfallen, aber auch die gesamte Struktur anders aussehen kann als bei der OPAC-Anzeige. Welche Parameter? Das steht in der INI-Datei im Befehl PrintParameter=...
· * Aktuelle Erg. Menge in Druckform - Die gesamte Ergebnismenge wird in der Druckform gezeigt. onviewrs.flx. Darin kann die Schriftgröße eingestellt werden, das ist in der Datei kommentiert.
Tip: Die Liste steht dann in einer Datei onviewrs.rtf, die man auch mit WinWord einlesen kann.
· * Kurzliste der Erg. Menge - Macht dasselbe wie der Button [List] im Ergebnisfenster (siehe 5.).
· * Internformat - Der aktuelle Satz wird in kategorisierter Form gezeigt. Gleichwertig: F5
· Index
2 -
Ein zweites Indexfenster wird geöffnet. Es hat dieselben
Funktionen wir das
erste.
Mit [Alt]+i und [Alt]+j kann man jederzeit jedes der beiden
Fenster
öffnen und wieder schließen
· * Anzeigeparameter wechseln - Bei a99 kann man in der Dateiauswahl-Box eine Datei des Typs D-*.cPR auswählen, die dann geladen und für die Anzeige benutzt wird. Bei alcarta wird die in der .INI-Datei eingestellte Anzeigeparameterdatei neu geladen und die Anzeige damit neu aufgebaut. Gedacht nur zum schnellen Testen der Anzeigeparameter.
· *
Alle
Erg.mengen - Gleichwertig ist Alt+e, siehe oben 5.
Man erhält im
Listenfenster die
Liste der Ergebnismengen. Bei alcarta steht diese
ständig dort,
es sei denn man benutzt Alt+r oder Alt+a
· Hintergrundspeicher / Datensatz anzeigen - gleichwertig ist Alt+r. Siehe [Reserve]
· Datensatz anzeigen – Wenn links etwas anderes steht als die Felder des Datensatzes (auch: Alt+r)
· Views - Ein Verfahren zum Erstellen von eigenen Sichten (für Ergebnismengen)
· Registereinträge – Die zum aktuellen Satz gehörigen Einträge werden gezeigt - dasselbe wie F7
· * Letzter Hilfetext / Datensatz – Wenn man nochmal zurück will zu dem zuletzt angezeigten Hilfetext bzw. Datensatz.
Will man nur den aktuellen Satz neu angezeigt bekommen: F5
Finden
· * Finde-Menü - Dasselbe, wie wenn man den Fernglas-Button betätigt
· * Index 1 - Dasselbe wie beim Index-Button
· * Index 2 - Dasselbe wie bei Alt+j : das zweite Indexfenster.
· * Volltextsuche - Man erhält ein Menü und kann wählen zwischen dem Durchsuchen der gesamten Datenbank bzw. der momentanen Ergebnismenge. Die Suchmöglichkeiten sind beschrieben in einem eigenen Text. fulltext.flx QUELLEN: regex.cpp, regex.h, re_fail.cpp
Export
Exportieren kann man mehrere Dinge:
· * Aktueller Satz – den, der gerade angezeigt wird onexprec.flx
· * Aktuelle Ergebnismenge – deren Name auf dem länglichen Button unten rechts steht onexpset.flx
· * Kurzliste der Erg. Menge – schreibt die Kurzzeilen aller Sätze in die Ausgabedatei in eine Datei brief.rtf, die man z.B. mit WinWord einlesen kann.
· Ganze Datenbank – Sämtliche Sätze in die Exportdatei schreiben
· Ganze Offline-Datei
Exportiert wird mit den Parametern E-W.APR in die Datei OUTPUT.DAT. Beides kann in der INI-Datei anders eingestellt, aber auch über zwei weitere Menüpunkte jederzeit geändert werden:
· * Andere Exportdatei – Wenn in eine andere Datei statt OUTPUT.DAT geschrieben werden soll. onxportf.flx
· * Andere Exportparameter – Wahl einer anderen Struktur der Ausgabedaten (Kap. 10) onxportp.flx
· * Exportdatei löschen – Damit kann man bequem die Ausgabedatei beseitigen
· * Komfort-Methoden – Es kommt ein Menü (Textdatei exprtger.rtf) aller zusätzlichen Exportfunktionen, z.B. zur Erstellung von Tabellen oder ViewListen. Dazu gibt es ausführliche Hilfe.
Extras (nur in a99)
Das Menü hat zwei Teile: "Offline-Datei" und "Datenbank (ONLINE)". Jeder Menüpunkt liefert eine spezielle Ergebnismenge. Gedacht ist das Ganze zur Unterstützung der Bearbeitungsfunktionen. Normalerweise wird man meistens den länglichen Button [Q -: Daten in Bearbeitung] mit Alt+q aktivieren, um die momentan in Arbeit befindlichen Sätze zu sehen. Bei längeren Sitzungen sind aber diese detaillierten Funktionen von Interesse:
[Offline-Datei] (Dazu gibt es einen Hilfetext)
· Ungültige Offline-Sätze - die mit dem Button [Deaktivieren] ungültig gemacht wurden.
· Geänderte Offline-Sätze
· Gesperrte Sätze - Nur wenn die Offline-Datei eine ALD-Datei ist (für Experten)
· Änd in Erg.Mg. rückgängig - alle Sätze der aktuellen Ergebnismenge, die während der Sitzung geändert wurden (und noch nicht in die Datenbank abgespeichert), werden wieder auf den Originalzustand gesetzt. Mit [Wechseln] kann jeder wieder auf den Änderungszustand gesetzt werden.
· Offline-Änderungen rückgängig - dasselbe, aber anstatt der Ergebnismenge werden alle Sätze der Offline-Datei berücksichtigt
[Datenbank (ONLINE)]
· IN ARBEIT befindl. Sätze - Als Ergebnismenge erhält man alle Online-Sätze, die in der laufenden Sitzung verändert, aber noch nicht abgespeichert wurden.
· Korrigiert+gespeichert - als Ergebnismenge erscheinen alle Sätze, die während der Sitzung korrigiert und gespeichert wurden. Also keine neuen Sätze, sondern nur solche, die vorher schon in der Datenbank standen.
· Gespeicherte Sätze (neu+korr.) - Alle während der Sitzung gespeicherten Sätze
· Neu, noch nicht gespeichert - Alle Neuaufnahmen, die noch nicht in die Datenbank gespeichert wurden.
· Gesperrte Sätze - Man erhält eine Ergebnismenge, die aus den momentan gesperrten Sätzen besteht. Bei großen Datenbanken dauert das entsprechend lange
Global (nur a99,
nur wenn es eine Ergebnismenge gibt, denn darauf wirken diese
Funktionen) onglobal.flx
· Globale Ersetzungen - In jedem Satz der Ergebnismenge können bis zu drei Ersetzungen von Zeichenfolgen durch andere Zeichenfolgen ausgeführt werden. Es erscheint ein Untermenü, zu dem es auch einen Hilfetext gibt. QUELLEN: glob.cpp, glob.h
· Globale Manipulation – Für Experten. Dazu sind besondere Kenntnisse notwendig (Exportsprache, siehe Handbuch)
· Globale Löschung – Löscht alle Sätze der momentanen Ergebnismenge
· Datenbank-Information – Liste aller wichtigen Dateinamen und momentanen Einstellungen
Option
· * Datenfont Die Schriftart der Ergebnisliste und des Eingabefeldes kann hier verändert werden. Empfehlung: allegroLucidaConsole, allegroLetterGothic oder zur Not Courier.
· Teilfeld-Hilfe - normalerweise aktiviert, kann deaktiviert werden. Wenn deaktiviert, wird das Hilfsfenster für die Teilfeld-Bearbeitung nicht benutzt. Wer mit den Teilfeldern vertraut ist, wird oft auf das Hilfsfenster verzichten wollen, um schneller bearbeiten zu können.
· Farbwechsel - Wenn deaktiviert, wechselt die Farbe im Anzeigefenster nicht. Wenn aktiviert, wechselt sie auf Hellgelb, wenn ein veränderter, noch nicht wieder gespeicherter Satz gezeigt wird, und auf hellroetlich, wenn ein gelöschter zur Anzeige kommt.
· * Ergeb. aufbewahren - Wenn aktiviert: Beim Verlassen des Programms werden alle Lesezeichen, die Liste der vorher angezeigten Daten und die Ergebnismengen gesichert, damit dann bei erneutem Start diese Ergebnisse sofort wieder zur Verfügung stehen. Beim Start ist dieser Punkt nicht aktiviert, wenn man ihn aber einmal aktiviert hat, bleibt er es.
· * Eingabeschrift +/- und Anzeigeschrift +/- : Hiermit ändert man die Schriftgröße im linken Auswahlfeld sowie Schreibfeld bzw. im großen Anzeigefeld.
· * Anzeige breit/schmal - Das Anzeigefeld kann auf die ganze Breite des Fensters vergrößert werden, wenn man z.B. einen Hilfetext besser überblicken will. Auslösung auch mit F11.
Eigener Menüpunkt (zwischen "Option" Und "Löschen" kann hier vom
Systemverwalter
eingerichtet werden: Befehle MyMenu/MyFLEX
in der INI-Datei, Doku s. a99.ini)
Bei der Demo-Datenbank steht hier "Erwerbung".
Löschen / Deaktivieren (Nur
a99)
onerase.flx
Zum Löschen des aktuellen Datensatzes bzw. Ungültigmachen eines neu eingegebenen, aber noch nicht gespeicherten Satzes.
Füllhorn onhlpa99.flx
(a99)/
onhlpalc.flx
(alcarta)
Dieser eigenwillige, aber extrem
wichtige Punkt bringt ein großes Menü hervor (deshalb
heißt
er so), das voll ist mit zusätzlichen Funktionen und Hilfetexten,
bis hin zum Einschalten
der Ausleihfunktion und dem Bestellmenü (ORDA). Vielleicht wird
dies zu Ihrem
Hauptmenü, wenn Sie sich erst einmal damit bekannt
machen. Aber der
Systemverwalter kann hier einen anderen Hilfetext hinterlegen und den
Punkt
auch anders nennen. Wenn Sie mal
verzweifelt nach
etwas suchen, ist dieser Menüpunkt ein guter Einstieg, und
besonders
darauf der Punkt "Hilfethemen A-Z" (die sog. Quick-Liste)
?
Das Fragezeichen bringt dagegen, unveränderbar, immer das Füllhorn-Menü hervor, denn dieses ist ja auch der Start des Hilfesystems.
Tip: Das Füllhorn-Menü ist übrigens auch nichts anderes als eine Hilfedatei, sie heißt doku.rtf. Pfiffige Systemverwalter können es also ändern, am besten mit WordPad .
Statusfelder
Außer den oben beschriebenen Elementen gibt es noch ganz unten links und rechts fünf kleine Status-Anzeigefelder: Darin erscheint (von links nach rechts):
Wenn es
ein Offline-Satz ist: off + laufende Nummer
des Satzes in der Offline-Datei
1999-06-30 /
2022-10-07