Trick
36: Umcodierungen testen
Aufgabe: Schnell mal eben prüfen, ob eine Umcodierung korrekt
funktioniert.
Warum? Im Index sieht man "mueller" statt "Müller". Das
liegt daran,
daß die Sonderzeichen
über eine Tabelle umgewandelt werden.
Auch in den Anzeige- und
Exportparametern gibt es solche
Tabellen. Darin können
Fehler stecken oder unerwünschte
Umwandlungen, die man
ändern möchte. Jede Parameterdatei
kann aber zwei Tabellen
haben, die mit den p- bzw. q-
Befehlen definiert werden.
(Handbuch 10.2.4.1)
Methode 1 (schon lange existent): F7
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In irgendeinem Datensatz ein Feld eingeben, in dem die
fraglichen
Sonderzeichen vorkommen. Dann F7. (Vorher speichern, wie
bei DOS,
ist nicht nötig!) Man sieht, was dabei rauskommt.
In der Anzeige sieht man zudem, wie die Zeichen in den
Display-
parametern umgewandelt werden.
Nachteil: An dieser Stelle muß man wissen, über
welche der beiden
Tabellen (p oder q) das betr. Feld für Index bzw.
Anzeige
umcodiert wird.
Methode 2 (NEU in V27): Der FLEX-Befehl xcode
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Einen Befehl in dieser Form eingeben:
x var "zeichenfolge"\xcode ab\mes
Dabei gilt:
zeichenfolge: diejenigen Zeichen,
deren Umcodierung man
prüfen will
a: einer dieser Werte:
d :
Display-Parameter
x :
Export-Parameter
i :
Index-Parameter
b: einer dieser beiden Werte
p : p-Tabelle
(incl. der P-Befehle)
q : q-Tabelle
(incl. der Q-Befehle)
Damit kann man nun jede Tabelle ganz gezielt und genau
testen.
UND: In eigenen FLEXen kann man die Tabellenumwandlung mit
ihren
vielen Möglichkeiten
einsetzen, um Zeichenfolgen in jeder
denkbaren Weise umzuwandeln.
Bisher mußte man umständlich eine
Parameterdatei mit einem
Abschnitt machen, in dem dann die
Umcodierung ausgeführt
wurde. Dazu wurde der Befehl dow wX
gebraucht. Jetzt ist sowas
viel leichter.
Zum Ausprobieren geben Sie mal:
x var "äöüßÄÖÜ"\xcode
iq\mes
und dann dasselbe mit ip .