.RES Struktur

Die Struktur der Restriktionsdatei ist sehr ähnlich der .STL-Datei:
In den Indexparametern steht z.B. der Befehl  ir=8 : Jeder Satz bekommt dann einen 8 Byte langen Abschnitt für Restriktionsangaben.
Wie diese aussehen, kann der Anwender (Systemverwalter) frei programmieren, und zwar in den Indexparametern mit Hilfe der Exportsprache. Die Konvention ist, dazu einen Abschnitt #-/ anzulegen.


Die Restriktionsangabe für jeden Satz wird aus der RES-Datei herausgeholt, wenn der Satz in einer Ergebnismenge vorkommt und diese eingeschränkt werden soll. Das geht so:

Nehmen wir den Satz mit der internen Nummer 10: Seine Restriktionsangabe kommt in der RES-Datei auf die Position 10*8=80.
Z.B. könnte die Angabe so aussehen:  2008enho und das könnte heißen: Erscheinungsjahr 2008, en = Sprache Englisch, ho = Typ Hochschulschrift.

Wenn nun im Verlauf einer Sitzung eine Ergebnismenge anfällt, in der der Satz 10 steht, dann könnte z.B. eine Einschränkung auf Daten ab dem Jahr 2000 gewünscht werden. Es wird dann für jeden Satz seine Restriktionseintragung geholt und die Jahreszahl verglichen mit 2000.

Wenn man die Struktur oder Länge der Kurzzeile ändern will, kann man das jederzeit tun, indem man die Indexparameter hernimmt und den Wert  ir  sowie den Abschnitt für die Kurzzeile darin ändert. Anschließend läßt man über das Menü "Reorganisieren" (mit  h org  aufzurufen) die Restriktionsdatei erneuern, was recht schnell geht.