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acwww Version 2.5 |
Der vorangegangene Abschnitt erläuterte ein einfaches Verfahren, mit dem man eine avanti-Datenbank auf einem Windows-Rechner relativ schnell ins Netz stellen kann. Hier werden jetzt die Zusammenhänge etwas ausführlicher erläutert, so dass man mit diesen Informationen auch andere Konstellationen zusammenstellen kann. Das nächste Bild zeigt die Anbindung einer allegro-Datenbank an das WWW schematisch im Überblick:
Der Browser des Benutzers verbindet sich über das Netz mit Ihrem Webserver und fordert eine Informationsseite an. Da der Benutzer in einer Datenbank recherchieren möchte, kann es keine fertige, schon bereit stehende Datei geben, sondern die von ihm gewünschten Informationen müssen erst zusammenstellt und dann als dynamisch erzeugte HTML-Seite präsentiert werden. Anhand der Konstruktion der URL, mit der die Informationen angefordert werden, kann der Webserver erkennen, dass er zunächst ein Programm starten muß, bevor er ein Ergebnis zurück liefert.
Bisher gibt es leider keinen Webserver, der etwas vom Umgang mit einer avanti-Datenbank versteht. Daher muss es einen Vermittler zwischen Webserver und allegro geben. Das sind die acwww-Programme dieser Schnittstelle. Der Webserver verfügt über eine sogenannte CGI-Schnittstelle (Common Gateway Interface), über die er beliebige Programme starten kann, denen er auf definierte Art und Weise Optionen übergeben kann, und über die er das Ergebnis der Programme empfängt. Dieses Ergebnis schickt er dann an den Browser zurück. Die Programme der acwww-Schnittstelle 'wissen' ihrerseits, wie sie ihre Optionen vom Webserver bekommen, wie sie sie in eine Datenbankrecherche umsetzen, und wie sie das Ergebnis der Recherche im HTML-Format dem Webserver wieder übergeben.
Die acwww-Programme könnten so konstruiert sein, dass sie direkt mit einer allegro-Datenbank umgehen könnten. Dazu wäre es notwendig, dass die Programme direkten Zugriff auf die Daten hätten. Das hieße, die Datenbank müßte entweder auf demselben Rechner liegen wie die acwww-Programme, oder der Rechner müsste über ein Netzwerk direkten Zugriff auf die Datenbank haben. Diese Lösung wäre aber recht starr. Wir sind einen anderen Weg gegangen: Zusätzlich zu den acwww-Programmen kommt der avanti-Server zum Einsatz. avanti ist ein universell einsetzbares Programm, das programmgesteuert, also ohne dass ein Mensch es direkt bedient, alles notwendige mit einer allegro-Datenbank machen kann. Zudem kann er seine Aufträge über das Internet empfangen und die Ergebnisse auch über das Internet wieder abliefern.
Die Kombination aus Webserver, acwww-Progammen und avanti erlaubt somit sehr flexible Lösungen bei der Anbindung einer allegro-Datenbank ans WWW: Im Schema oben sehen Sie zwei in rot und blau markiert Bereiche. Diese Bereiche sind jeweils als logische Einheit zu betrachten. Der Ausdruck 'logische Einheit' suggeriert schon, dass das ganze System nicht unbedingt eine physikalische Einheit sein muss. So sind beim Aufbau folgende Kombinationen bei der Anordnung der Programme denkbar:
Ich habe bewußt nicht erwähnt, dass bestimmte Komponenten auf bestimmten Rechnerplattformen installiert sein müssen, denn auch auf diesem Gebiet ist man frei. So hat die UB Braunschweig den Webserver und die acwww-Programme auf einer SUN installiert, und avanti und die Datenbanken auf einer anderen. Es gibt bei uns aber auch einige Datenbanken für bestimmte interne Aufgaben, wo avanti auf einem NT-Server läuft und die Datenbanken noch in unserem lokalen Novell-Netz liegen. Auch damit lässt sich arbeiten.
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