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So wie es viele Wege nach Rom gibt, so gibt es nicht die Art, eine allegro-Datenbank an Windows anzubinden. Durch geschicktes Verknüpfen der beteiligten Komponenten kann man zu sehr flexibel einsetzbaren Lösungen kommen. Sie sind nicht auf den Einsatz eines bestimmten Rechners mit einer bestimmten Ausbaustufe und bestimmten Programmen festgelegt. Es muss beispielsweise nicht unbedingt eine UNIX-Maschine zum Einsatz kommen. Verglichen mit anderen Systemen ist allegro ein relatives Leichtgewicht und man kommt meistens mit den schon vorhandenen Rechnern sehr weit.
Ich beschreibe hier die grundsätzlichen Dinge, die bei der Installation der Einzelkomponenten zu beachten sind. Die Zusammenhänge und eine Beispielinstallation sind weiter oben beschrieben worden. Sie finden hier allerdings auch keine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung für jede Komponente, denn dafür sind die einsetzbaren Programmdistributionen zu unterschiedlich. Am ausführlichsten erfahren Sie etwas über avanti und die Schnittstellen-Programme.
Unter Windows wird avanti mit einem Setup-Programm installiert. Zunächst müssen Sie das avanti-Installationsprogramm auf ihre Festplatte von CD-kopieren. Das geht nicht direkt, sondern wie bei den anderen allegro-Programmen auch über unser spezielles Zugriffsprogramm auf der CD (es erscheint meistens automatisch, sowie die CD eingelegt wird). Klicken Sie auf den Knopf , um das spezielle Kopierprogramm zu starten. Wählen Sie dort den avanti-Server aus, wie das folgende Bild zeigt:
Im Schlüsselfeld tragen Sie Ihren Registrierungsschlüssel ein, der mit der letzten Rechnung mitgekommen ist.
Alternativ können Sie sich das Setup-Programm auch von unserem ftp-Server (Adresse: avanti.biblio.etc.tu-bs.de) herunterladen. Benutzen Sie dazu am besten ein spezielles FTP-Programm, weil der Zugriff auf diese Datei passwortgeschützt ist.
Kopieren Sie das Programm in ein temporäres Verzeichnis und starten Sie es einfach. Der Rest läuft automatisch: Man muss sich nur entscheiden, wo avanti liegen soll. Es muss nicht im allgemeinen allegro-Programmverzeichnis installiert werden. Sie können ein anderes Verzeichnis wählen.
Wo die anzubindenden Datenbanken genau liegen, spielt keine Rolle. Sie können auf derselben Platte wie avanti liegen oder auf einer anderen Platte desselben Rechners oder sogar auf einem anderen Rechner im lokalen Netz. Im allgemeinen können sie dort bleiben, wo sie schon sind.
Zur Hardware ist zu sagen: Je mehr RAM desto besser und je mehr MHz desto besser. Bedenken Sie bitte, dass falls alles auf einem Rechner installiert ist, der Rechner bei einer Datenbankrecherche mehrere Programme fast gleichzeitig ausführen muss. Perl und avanti benötigen recht viel Speicher.
Für einen stabilen Serverbetrieb empfehlen wir den Einsatz von Windows-NT, zumal Sie dann auch die NT-Service-Version von avanti einsetzen können. In dem Fall ist es nämlich nicht notwendig, dass ein Benutzer auf dem Rechner eingeloggt ist, um avanti zu starten. Bei Einsatz von Windows 95 oder 98 ist es notwendig, dass ein Benutzer eingeloggt ist.
Unter UNIX ist mehr Handarbeit zu leisten. Die UNIX-Versionen von avanti gibt es nur von unserem FTP-Server. Der Zugang ist passwortgeschützt. Das aktuelle Passwort und den Usernamen entnehmen Sie bitte Ihrer letzten Rechnung.
Die genaue Installationsanleitung finden Sie in einer Textdatei auf dem FTP-Server. Prinzipiell gibt es kein vorgeschriebenes Verzeichnis für die Installation. Richten Sie sich da nach Ihren Vorgaben oder denen des Systemverwalters. Wenn das Programm einmal eingerichtet ist, braucht eigentlich niemand mehr Schreibrechte auf dem Programmverzeichnis. Die Datenbanken hingegen sollten in einem Verzeichnis liegen, wo diejenigen auch Schreibrechte haben, die die Datenbanken erneuern. Aber auch das Nutzerkonto, unter dem avanti läuft, sollte dort eventuell Schreibrechte haben, damit avanti auch Aufträge mit schreibenden Zugriff auf eine Datenbank erledigen kann.
Die Datenbanken sollten auf einer lokalen Festplatte liegen. Systemübergreifende Anbindung über NFS ginge auch. Ob so eine Anbindung praktikabel ist, muss ein Test erweisen. Meistens ist es aber so, dass die Datenbanken nicht auf dem UNIX-System gepflegt werden, sondern auf einem DOS- oder Windows-System. Um die Datenbanken auf der UNIX-Maschine dann aufzufrischen gibt es mehrere Wege:
Je nach Geschmack. Die entsprechende Distribution gibt in den div.
readmes gute Hinweise. Eingebürgert hat sich unter UNIX die Installation
nach /usr/local/bin und unter DOS/Windows c:\perl. Darauf
kommt es aber nicht so genau an. Wichtig nur, dass unter Windows Perl im
Suchpfad aufgenommen wird. Unter Win95/NT erzeugt das
Installationsscript die notwendigen Registry-Einträge selbst. Eventuell
müssen Sie unter Windows noch die Verknüpfung für die Dateiendung
.pl
mit dem Perl-Interpreter einrichten. Wichtig ist nur,
dass ein Perl-Programm von überall her aufrufbar ist.
Die allegro-W3-Schnittstelle besteht aus einigen Programmen in Perl, einigen Textdateien in HTML und einigen Parameterdateien. Für eine Beispieldatenbank der Standardkonfiguration sind die notwendigen Parameter mitgeliefert. Die einzelnen Komponenten werden im nächsten Abschnitt beschrieben. Wer die Schnittstelle für seine eigenen Bedürfnisse anpassen will, muss sich den Abschnitt genauer durchlesen. Hier nur einige grundsätzliche Bemerkungen.
Wenn Sie avanti installiert haben finden Sie im Installationsverzeichnis auch ein Verzeichnis acwww. Darin befindet sich ein sich selbst extrahierendes Archiv acwww25.exe. Starten Sie das Programm und es entpackt alle notwendigen Dateien der WWW-Schnittstelle in zwei Verzeichnissen. Beide Verzeichnisse enthalten wiederum Verzeichnisse. Diese Struktur ist für das Funktionieren der Schnittstelle wichtig. Die Dateien liegen aber noch nicht am richtigen Platz. Verfahren Sie mit der Installation wie in der oben beschriebenen Beispielinstallation. Nur, wo dort konkrete Pfade genannt werden, müssen Sie natürlich Ihre Verhältnisse berücksichtigen.
Genau wie unter Windows finden Sie im Installationsverzeichnis von avanti ein Verzeichnis acwww. Aber in dem Verzeichnis befindet sich nicht ein Archiv, sondern die Dateien selbst in einer Verzeichnisstruktur, wie sie auf unserer SUN besteht. Unser Webserver ist in home/ns-home installiert. Das wird bei Ihnen anders aussehen. Sie sollten aber die Verzeichnisstruktur, die unterhalb von ns-home kommt, übernehmen. Das Verzeichnis cgi-bin gibt es eigentlich unter jedem Webserver, das Verzeichnis docs, in dem die Dokumente liegen, heißt bei Ihnen wahrscheinlich anders. Mit docs meine ich das sogenannte Document-Root-Verzeichnis des Webservers.
Beachten Sie bitte: Alle Hauptprogramme
(acindex.pl, allegro.pl, maske.pl und
regsrch.pl) müssen auf executable gesetzt werden.
In allen Hauptprogrammen muss die erste Zeile
den korrekten Aufruf von Perl enthalten! Voreingestellt ist
#!/usr/local/bin/perl
. Wenn Perl auf Ihrem System in einem
anderen Verzeichnis installiert ist, müssen Sie den Aufruf entsprechend
anpassen.
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